Buddhismus ohne Wiedergeburt?

  • Ich kann mir von jedem drittklassigen Vulgärmaterialisten erklären lassen, dass mit dem Tod Popshop ist, dazu brauche ich keinen Buddha, keine Buddhalehre, kein Satipatthana, keine Meditation, keine Jhanas, nichts davon. Mein Nachbar, der sich jeden Tag vollsäuft und vor der Glotze abhängt, lehrt genau dasselbe:


    " Ich geniesse mein Leben und eines Tages kneife ich den Arsch zu und das Licht geht aus für immer. So what, ich scheiss auf alles."


    Damit wäre dann wohl alles gesagt. Just enjoy life and then kick the bucket.

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
    -
    " Beides vergaß ich, das Ich und das Nicht-Ich."


    - Huang-po


  • Ach weisst Du, lieber void, ich bin alt und wenn ich tot bin, wird mich das ja dann alles nicht mehr kratzen, schon garnicht als Konfessionslosen.

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    - Saraha
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    - Huang-po

    • Offizieller Beitrag
    Freeman reloaded:

    Ich kann mir von jedem drittklassigen Vulgärmaterialisten erklären lassen, dass mit dem Tod Popshop ist, dazu brauche ich keinen Buddha, keine Buddhalehre, kein Satipatthana, keine Meditation, keine Jhanas, nichts davon. Mein Nachbar, der sich jeden Tag vollsäuft und vor der Glotze abhängt, lehrt genau dasselbe:


    " Ich geniesse mein Leben und eines Tages kneife ich den Arsch zu und das Licht geht aus für immer. So what, ich scheiss auf alles."


    Damit wäre dann wohl alles gesagt. Just enjoy life and then kick the bucket.


    Wenn ich dich richtig versteh, sagst du, dass alle buddhistischen Richtungen und Personen, die kein wortwörtliches Verständnis von Wiedergeburt haben, ein Verständnis haben, dass dem deines glotzenden Vulgärmaterialisten entspricht. Du unterstllst ihnen zu "glauben, dass für immer das Licht ausgeht".


    Damit setzt du ganz viele buddhitische Gruppen übel herab und setzt deine Ansicht zu einzig wahren "buddhitischen". Dies läuft dem in den Forenregeln formulierten Grundgedanken, der gegenseitigen Respekt der unterscheilichen buddhitischen Richtungen vollkommen entgegen.


    Noch rätselhafter wird dabei, dass du dich nicht als Buddhist bezeichnest. Und als "Konfessionsloser". den Buddhisten sagt, wie sie Buddha verstehenn zu haben.


    Ich hoffe, ich habe dich falsch verstanden.


    Freeman:

    Ach weisst Du, lieber void, ich bin alt und wenn ich tot bin, wird mich das ja dann alles nicht mehr kratzen, schon garnicht als Konfessionslosen.


    Der Punkt ist doch der das die grundlegenden Probleme nicht verschwinden. Du schlägst eine neue Seite, und es empfangen dich die gleichen Farben und Formen wie auf der letzten Seite. Das Personal wechselt, aber das Leid bleibt: Alter Mist in neuen Schläuchen. Und dabei ist es nebensächlich, ob man da eine 1:1 Beziehung zwischen Personen herstellen kann.

  • Offenbar hast Du mich nicht verstanden, void:


    Alle diese Fragestellungen interessieren (laut Vernichtungsglauben) nur die Lebenden, nicht aber die Toten.

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    - Saraha
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    - Huang-po

    • Offizieller Beitrag
    Freeman reloaded:

    Offenbar hast Du mich nicht verstanden, void:


    Alle diese Fragestellungen interessieren (laut Vernichtungsglauben) nur die Lebenden, nicht aber die Toten.


    Die Frage ist doch, WAS vernichtet wird. Der Tod vernichtet unseren Namen unsere Erinnerung, unsere Indentität. Aber all dies einem Ich zuzuordnen war von Anfang an eh nur eine Illusion. Ein Krebs ist weg und so lange die Ursachen bestehen, wächst eben wo anders eine neue Metastase ( oder zwei, oder drei) So lange die Ursachen nicht weg sind, manifestieren sie sich unaufhörlich.

  • Wir drehen uns im Samsara-Kreis, lieber void.


    Wenn es keine Wiedergeburt (oder gar ein christliches Leben nach dem Tod gibt), dann kratzt mich das alles nicht mehr :)


    Meine Omma, die auf dem Friedhof liegt, kratzt das dann alles nicht mehr. Und all jene, die sich das Leben genommen haben, kratzt das dann auch nicht mehr, sie haben (laut Vernichtungsglauben) all ihrem Leiden ein Ende gesetzt. Und jenen Bankräuber, der kurz vor dem finalen Rettungsschuss noch schnell zwei Geiseln erschossen hatte, bevor er selbst dran glauben musste, den kratzt das alles auch nicht mehr, denn er ist ja nun einfach nur mausetot, genau, wie Gautama Buddha oder Hinz oder Kunz.

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    - Saraha
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  • Freeman reloaded:

    Wenn es keine Wiedergeburt (oder gar ein christliches Leben nach dem Tod gibt), dann kratzt mich das alles nicht mehr


    Diese Einstellung würde wohl sogar bei vielen "Vulgärmaterialisten" als asozial gelten. :)

  • Freeman reloaded:

    Wir drehen uns im Samsara-Kreis, lieber void.


    Wenn es keine Wiedergeburt (oder gar ein christliches Leben nach dem Tod gibt), dann kratzt mich das alles nicht mehr :)


    Meine Omma, die auf dem Friedhof liegt, kratzt das dann alles nicht mehr. Und all jene, die sich das Leben genommen haben, kratzt das dann auch nicht mehr, sie haben (laut Vernichtungsglauben) all ihrem Leiden ein Ende gesetzt. Und jenen Bankräuber, der kurz vor dem finalen Rettungsschuss noch schnell zwei Geiseln erschossen hatte, bevor er selbst dran glauben musste, den kratzt das alles auch nicht mehr, denn er ist ja nun einfach nur mausetot, genau, wie Gautama Buddha oder Hinz oder Kunz.


    Was all diese Menschen aber überlebt, ist die Frucht ihres Hasses und ihrer Gier, den sie in die Welt gesät haben...bedingt durch ihre Unwissenheit, ihren Egoismus. Aber ein " ich" ist da sowieso nie wirklich gewesen, folglich ist auch niemand wirklich gestorben...Ein Kollektiv zusammengesetzt aus Bedingungen ist zerfallen, in sich zusammengebrochen..Die Bedingungen bzw. Umstände haben sich Schritt für Schritt verändert ...bis sie nicht mehr zusammenhaften...das Kollektiv zerrbricht...die veränderten Einzelteile, gehen ggf. jeweils neue Verbindungen ein...wiederwerden....

  • Moosgarten:
    Freeman reloaded:

    Wenn es keine Wiedergeburt (oder gar ein christliches Leben nach dem Tod gibt), dann kratzt mich das alles nicht mehr


    Diese Einstellung würde wohl sogar bei vielen "Vulgärmaterialisten" als asozial gelten. :)


    Und? Das mag gerne so sein, daas kratzt micht im Geringsten, denn ich persönlich bestreite ja die Wiedergeburt nicht :)


    Ob nun manche behaupten, die Buddhisten glaubten an die Wiedergeburt oder auch nicht, auch das braucht mich letztlich nicht zu kratzen, denn ich bin konfessionslos und nehme mir das Recht heraus, so oder so an der Lehre der Wiedergeburt festzuhalten :) Wenn Buddha die Wiedergeburt nach dem fleischlichen Tod tatsächlich bestritten haben sollte, dann geht mir der Buddha am Arsch vorbei, dann hat der nix begriffen, dann war er ein Anhänger des materialistischen Vernichtungsglaubens, solche Anhänger gibt es Millionen und Abermillionen.


    Nun denn, ich bin als Konfessionsloser in der glücklichen Lage, ganz grundsätzlich nicht auf die Lehre anderer Leute angewiesen zu sein. Ich bin weder auf den Buddhismus, noch auf den Buddha, noch auf irgendeinen anderen Religionsführer angewiesen, ich bin mir selbst eine Leuchte, ich gehe nach dem, was ICH für mich erkannt habe :)

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  • Das mag so sein, sicher, aber das wird dann laut des materialistischen Vernichtungsglaubens jenen verstorbenen Egoisten dennoch nicht mehr kratzen, denn der kriegt ja dann nix mehr mit von all den Folgen seiner Taten :)

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  • Freeman reloaded:

    Ich bin weder auf den Buddhismus, noch auf den Buddha, noch auf irgendeinen anderen Religionsführer angewiesen, ich bin mir selbst eine Leuchte, ich gehe nach dem, was ICH für mich erkannt habe :)


    Ja eben, das sagt halt nur was über dich aus, und nichts über die Lehre Buddhas, Buddhismus oder Buddhisten.

  • hedin:

    Zitat

    Also sinnlos finde ich die Diskussion über Sinn oder Unsinn des Wortes Wiedergeburt nicht, denn im Hintergrund dieses Begriffes, steht die elementare Aussage der Lehre, dass es kein „Ich, Mein oder Selbst“ gibt. Genau diese Doktrin aber stellt den Begriff Wiedergeburt ad absurdum, u.z.


    Das stimmt doch gar nicht. Es heißt Nicht-Selbst. Nichts-Selbstiges, Zugehöriges, Nichts-Meiniges Nun kann man nicht sagen, es gäbe Nicht-Selbst (außer man spricht von Buddhanatur, aber auch hier spricht man nicht davon: es gibt, im Sinne von Existenz; der Zwiespalt zwischen "gefühlter" Persönlichkeitsansicht und der Lehre von Nicht-Selbst kommt denn auch in dem Schüler aufgegebenen bekannten Koan zum Ausdruck) und man kann auch nicht sagen: Es gibt Selbst. Nur kann ein dualistisches Bewusstsein das nicht verstehen, denn dem gehen Überlegungen auf Sein oder Nicht-Sein hinaus. Um jemanden zu erläutern, kannst du ja philosophisch antworten, ich denke, das kommt nach am ehesten hin, aber für mich müsste, bei aller "Spitzfindigkeit", ein Wort wie Wiedergeburt genüge tun, grad weil ich Sunnata "im Hinterstübchen" habe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Das war aber mit dem Zitat nicht gemeint.
    Dort ging es ausschließlich um die Befriedigung durch die Dinge.
    Alleine sie ist die Ursache der Wiedergeburten.
    Nicht war damit Befriedigung durch Überwindung der Dinge gemeint.



    Wenn dadurch Befriedigung eintritt, daß das Leiden überwunden wurde,
    so ist das ja das Ziel der Lehre d.h. das Ende der Wiedergeburten.
    Oben sprachen wir aber nicht über das Ende sondern über die Ursache
    der Wiedergeburten. Das wollen wir doch jetzt nicht auch noch verwechseln.

  • Moosgarten:
    Freeman reloaded:

    Ich bin weder auf den Buddhismus, noch auf den Buddha, noch auf irgendeinen anderen Religionsführer angewiesen, ich bin mir selbst eine Leuchte, ich gehe nach dem, was ICH für mich erkannt habe :)


    Ja eben, das sagt halt nur was über dich aus, und nichts über die Lehre Buddhas, Buddhismus oder Buddhisten.


    Muhahahaha, seeeehr gut beobachtet, ich gehe meinen eigenen Weg, ich singe mein eigenes Lied, ich brauche keinen "unvergleichlichen Lenker der Männerherde", ich brauche absolut niemanden, der mir die Welt erklärt, ich bin einmalig, unvergleichlich, allein auf meine eigene Erkenntnis, auf meine eigene Befreiung gegründet, nicht auf das, was irgendwelche Leute sagen oder vor 2500 Jahren gesagt haben.


    Allein im einsam Erlösten ist Erlösung 8)

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    - Huang-po

  • Moosgarten:

    schön für dich.


    Absolut. Das ist das Schöne als Konfessionsloser, als Freeman :) Ich hoffe, Dir geht es auch gut :)

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


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  • Moosgarten:
    Freeman reloaded:

    Ich bin weder auf den Buddhismus, noch auf den Buddha, noch auf irgendeinen anderen Religionsführer angewiesen, ich bin mir selbst eine Leuchte, ich gehe nach dem, was ICH für mich erkannt habe :)


    Ja eben, das sagt halt nur was über dich aus, und nichts über die Lehre Buddhas, Buddhismus oder Buddhisten.


    Aber die, die die Wahrheit gesehn, die Wahrheit gefasst, die Wahrheit erkannt, die Wahrheit ergründet hatten, zweifelentronnen, ohne Schwanken, in sich selber gewiss, weilen auf keinen anderen gestützt im Orden des Meisters. Heißt es in den Lehrreden.

  • "This, o monks, truly is the peace, this is the highest, namely the end of all formations, the forsaking of every substratum of rebirth, the fading away of craving, detachment, extinction, Nibbāna" (A. III, 32).

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
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    - Huang-po

  • Freeman reloaded:

    Das mag so sein, sicher, aber das wird dann laut des materialistischen Vernichtungsglaubens jenen verstorbenen Egoisten dennoch nicht mehr kratzen, denn der kriegt ja dann nix mehr mit von all den Folgen seiner Taten :)


    Materialistischer Vernichtungsglaube ist ein Extrem..... Der Glaube an eine unsterbliche Seele das andere...
    Beide Extreme führen zu leid..
    Deshalb geht es in Buddhas Lehre um den Weg in der Mitte.... Was wir als Vernichtung wahrnehmen, ist Folge eines offensichtlichen krasseren Zusammenbruchs, bedingt durch die ständige Veränderung die sowieso die ganze Zeit über wirkt... Wirklich vernichtet wird da nichts...Wirklich Bestand hat aber auch nichts...

  • Eines ist mir sehr früh klar geworden: Ich habe nur dieses Leben und in diesem Leben muss ich das Leiden zum verlöschen bringen das durch mein Handeln und dessen Wirkung erzeugt wird. Meine Entscheidung mich nicht umzubringen ist die Erkenntnis des großen Leides das ich allen Menschen hinterlasse durch diese Handlung.
    Das Karma würde eine große Wirkung haben und diese kann ich nicht mehr zum verlöschen bringen denn ich kann nicht mehr handeln. Selbst wenn ich wieder geboren werde bleibt diese Wirkung in der Welt der mir zugeneigten Menschen unverlöschbar durch mich erhalten. Ganz egal als was oder wie ich wieder geboren werde es ist eine Tat die unaussprechlich viel Leid erzeugt.
    Also bin ich angefangen meine Handlungen so auszurichten das sie immer schnell zur Wirkung kommen und damit darauf das ich schnell erkennen kann das ich diese Wirkung durch meine Handlung zum Erscheinen gebracht habe.
    Viele Handlungen die vor diesem Erkennen getan wurden habe auch heute noch Wirkungen, diese Leid erzeugenden Wirkungen kann ich aber immer schnell beseitigen durch bekennen und Kommunikation.


    Wiedergeburt ist so lange unausweichlich wie ein Lebender Wirkungen erzeugt die über den Tod hinaus wirken können ohne das sie vom Handelnden zum verlöschen gebracht werden können, durch Bekenntnisse in einem Testament zum Beispiel. Buddhas Testament ist: Zuerst nimm Zuflucht zu Dir.(Ell zu deinen Handeln und dessen Wirkungen). Eines ist auch so gut wie sicher, die zur Wiedergeburt führenden Wirkungen von Handlungen fangen neu an, ein neues Leben in dem Leiden zum verlöschen gebracht erden muss. Gelingt das wird der Kreislauf der Wiedergeburten beendet. Wenn keine Wirkungen durch Leiden mehr da sind kann es auch nicht zu einer Wiedergeburt kommen.


    Dieses Leben dient dazu Dukkha zu durchschauen und ganz zum verlöschen zu bringen. Gelingt das nicht gibt es einen Reset und eine neue Chance, die Verbindung zu vorigen Leben ist zerrissen doch können durch erkennen dieser Leben Einsichten gewonnen werden die Dukkha schneller zum Verlöschen bringen. Das wird Verhindert wenn es zum Beklagen der Fehler im vorigen Leben kommt denn das erzeugt Leiden das wieder zum verlöschen gebracht werden muss.

  • Sunu:
    Freeman reloaded:

    Das mag so sein, sicher, aber das wird dann laut des materialistischen Vernichtungsglaubens jenen verstorbenen Egoisten dennoch nicht mehr kratzen, denn der kriegt ja dann nix mehr mit von all den Folgen seiner Taten :)


    Materialistischer Vernichtungsglaube ist ein Extrem..... Der Glaube an eine unsterbliche Seele das andere...
    Beide Extreme führen zu leid..
    Deshalb geht es in Buddhas Lehre um den Weg in der Mitte.... Was wir als Vernichtung wahrnehmen, ist Folge eines offensichtlichen krasseren Zusammenbruchs, bedingt durch die ständige Veränderung die sowieso die ganze Zeit über wirkt... Wirklich vernichtet wird da nichts...Wirklich Bestand hat aber auch nichts...


    Ganz recht, der mittlere Weg.


    Aber es ist ein Irrtum, zu glauben, dass nichts Bestand habe. Nur das, was einen Anfang hat, das hat auch ein Ende und ist somit unbeständig. Aber das unvergleichliche Nibbana, das Todlose hat keinen Anfang und somit auch kein Ende, ist somit unvergänglich :)

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
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    - Huang-po



  • Richtig....deswegen ist es ja so absurd sich an die Wiedergeburt zu klammern... D.h. Sie als Motivation zu sehen. So oder so herum....
    Der eine sieht sich dann motiviert " Gutes zu tun" um ein tolles nächstes Leben zu haben... D.h. es ist die Gier die ihn treibt.
    Der andere fühlt sich motiviert " Gutes zu tun" weil er das Leben ablehnt und keins mehr will...derjenige wird von Hass getrieben....
    Beide Einstellungen sind doch bedingt durch Unwissenheit und leidvoll.
    Ich will damit auf niemanden bestimmtes anspielen...oder gar etwas vorwerfen... Es ist ganz allgemein einfach nur ein Gedanke von mir....

  • Freeman reloaded:

    Ganz recht, der mittlere Weg.


    Aber es ist ein Irrtum, zu glauben, dass nichts Bestand habe. Nur das, was einen Anfang hat, das hat auch ein Ende und ist somit unbeständig. Aber das unvergleichliche Nibbana, das Todlose hat keinen Anfang und somit auch kein Ende, ist somit unvergänglich :)


    Weder vergänglich noch unvergänglich.... Denn wo es Unvergänglichkeit gibt, da gibt es immer auch Vergänglichkeit. Beides existiert aber in Wirklichkeit gar nicht ...d.h. in Wirklichkeit existiert beides, aber nur bedingt ... :nosee::nohear::nospeak::rose::rose:


  • Wer nur aufgrund der Wiedergeburt nicht raubt, nicht mordet usw, ist ein armer Wicht. Schon die ganz banalen weltlichen Gesetze gebieten, von Raub, Mord ect Abstand zu nehmen, ganz ohne die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt, dafür braucht es also absolut keinen Buddhismus :)

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