ZitatAlles, was man definiert, jede unserer „göttlichen“ Ideen ist Trennung.
Denk ich auch.
Was ich oben beschrieben habe, ist erst mal eine Ebene von Wiedergeburt, die leicht nachzuvollziehen ist.
Noch weiter geht es dann, wenn man berücksichtigt, dass alles, was wir erleben, wir mit unserer beschränkten Mitteln erleben, mit dem was unser Körper aufgrund seiner Bauweise erfassen lässt. Also ist alles nur ein minimaler Aspekt das Wirklichkeit. Mehr geht nicht bei uns Menschen. Aber diese Beschränktheit können wir erkennen. Je tiefer wir das erfassen, desto mehr fallen die Trennungen weg. Dann erkennen wir, dass der Mensch, den wir gerade als Kaufmann erfahren, nur in unserem Kopf als "Kaufmann" existiert. Eigentlich sind wir der Kaufmann, weil der gerade in unserem Kopf entsteht. So geschieht es immer wieder. Der Kaufmann ist nicht da draussen, sondern der entsteht da drinnen in mir.
Vorhin hat mich eine kluge junge Dame auf einen Punkt hingewiesen, den sie von einem klugen älteren Mann bekommen hat, der das sicherlich von einem noch klügeren Mann erhalten hat, und der die Berichte des Buddhas in den Sutren über "seine" Widergeburten erklärt und absolut Sinn macht, und das Phänomen dieser Wiedergeburtsgeschichten erklärt. Der ältere Mann sagt, der Buddha sprach als Bodhisattva.
Ich denke dazu: Ein Bodhisattva kennt keine Trennung mehr von Ich und Du, weil er diese Dualität durchschaut hat. Deshalb kann er sagen "er sei einst ein Kaufmann gewesen". Das ist also das mit dem Finger-auf-den-Mond-zeigen-Ding konsequent durchgezogen.