Überzeugte Buddhisten und Biddhistinnen für Debatten mit Andersgläubigen gesucht

  • @Neynia


    Zunächst einmal Glückwunsch zu deiner Entwicklung vom tibetisch Gläubigen zu einem offenbar strikten Atheisten.
    Ich war schon vorher Atheist und hab mit Zen auch als Naturwissenschaftler keine Konflikte austragen müssen, natürlich aber im Kontakt mit Buddhisten anderer Richtungen und buddhistischen Quellen. Was da den PK betrifft, sind die strittigen Punkte eher auf die unterschiedlichen Lesarten zurückzuführen, ich habe inzwischen zu dieser Überlieferung einen völlig rationalen Zugang gefunden, ohne da was weglassen zu müssen. War aber ne harte Arbeit.
    "Gläubige" beharren jedoch darauf, alles wörtlich verstehen zu wollen. Ich habe damit Frieden geschlossen, weil das eben Ausdruck ihres Leidens ist. Eine Diskussion mit denen ist genau deshalb völlig sinnlos, weil sie schlicht und ergreifend den Wert von rationaler Argumentation nicht anerkennen, bzw. nicht wissen (wollen), wie man diese führt.

    Das merke ich auch schon hier wieder.

    Einige deiner Ansichten teile ich nicht, aber das ist von nachgeordertem Interesse. Vielleicht kommen wir später darauf.

  • Aber wenn man in einem interreligiösen Dialog steht

    ... und genau dafür gibt es eigens ein Unterforum hier. Nicht das hier - und darauf habe ich in diesem Thread schon vor einer ganzen Weile hingewiesen - vor kapp 100 postings - und bin damit auf taube Ohren gestoßen.


    Sorry, bei dem Zitat oben habe ich dann mit der Lektüre hier aufgehört, mir reicht's. Soll das hier allen Ernstes ein "interreligiöser Dialog" sein? Eine völlig fruchtlose Diskussion mit einer unreflektierten Vulgärmaterialistin, die sich mit dem Buddhismus offensichtlich nur oberflächlich beschäftigt hat? Für mich schaut das nicht nach buddhistischer Praxis, sondern nach flüchtiger und unreflektierter Lektüre eines Wikipedia-Artikels aus. Von fundierter Religionskritik ist da noch weniger finden . Derrida*, Luhmann**, Habermas***? Fehlanzeige. Jonas**** oder Jaspers***** wenigstens? Nö. Oder doch zumindest in der Schule schon mal was von Feuerbach***** und Marx****** gehört?


    Da ist NULL. Diese Sorte 'Kritik' ist unfundiert und unreflektiert, genauso dürftig wie die angeblich als 'tibetische Buddhistin' erworbenen Kenntnisse über die buddhistische Lehre, dass es eine Zumutung ist, dies als buddhistische Kontroverse hier präsentiert zu bekommen. Wie Ratio völlig richtig angemerkt hat, ist das Verleumdung des Dharma, dem hier Raum gegeben wird. Ich empfehle der Moderation dringend, einmal darüber gründlich nachzudenken. Ich persönlich sehe dies zwar aus der Perspektive des Avatamsaka (15. Kapitel), aber buddhistische Öffentlichkeitsarbeit ist das nun wahrlich nicht. Nichiren- und Shin-Buddhisten schreckt ihr mit so etwas von Buddhaland eher ab; die nehmen das nämlich idR recht ernst. Und das, um dafür dieser Sorte Kritik Raum zu geben? Hey - die Threaderöffnerin hat für so etwas ihre eigene Webseite und wenn sich da für sie keine Spielgefährten finden heisst das nicht, dass Buddhaland da einspringen muss. Denkt mal darüber nach.


    Was die (für mich offensichtliche) Motivation der Threadstarterin angeht, so will ich mich darüber hier nicht weiter äußern. Nur "Werbung" für eine Diskussionswebseite, in mittlerweile 21 Postings? Da scheint jemand die geneigten LeserInnen aber für sehr naiv zu halten. Nun ja; Naivität gilt ja auch als religiöse Volkskrankheit ...


    Das alles wäre ja noch halbwegs erträglich, wenn auch nur ein Minimum an Bereitschaft zu spüren wäre, auf Argumente einzugehen und den Versuch zu machen, sie zu verstehen. Das nennt sich nämlich "Dialog", void . Auch da - Fehlanzeige. Sorry, aber ich für meinen Teil bin mir als Masturbationshilfe zu schade.


    Eine Frage noch, bzw. zwei - wenn sich für das hier beworbene Internetportal zu wenig oder keine "überzeugten Buddhisten" finden, um sich dort fortführen zu lassen, muss man dann solchen Bedürfnissen hier Raum geben? Und zweitens - ich kenne da auch ein paar Internetportale, die ich hier verlinken könnte. Die haben zwar auch nichts mit Buddhismus zu tun, aber das scheint hier ja kein Kriterium mehr zu sein.


    Speziell für den verständnisvollen Noreply noch ein Gedicht zum Abschluss:


    Zitat

    Neulich sah ich ein Haus. Es brannte. Am Dache

    Leckte die Flamme. Ich ging hinzu und bemerkte,

    Dass noch Menschen drin waren. Ich trat in die Tür und rief

    Ihnen zu, daß Feuer im Dach sei, sie also auffordernd,

    Schnell hinauszugehen. Aber die Leute

    Schienen nicht eilig. Einer fragte mich,

    Während ihm schon die Hitze die Braue versengte,

    Wie es draußen denn sei, ob es auch nicht regne,

    Ob nicht doch Wind ginge, ob da ein anderes Haus sei,

    Und so noch einiges. Ohne zu antworten,

    Ging ich wieder hinaus. Diese, dachte ich,

    Müssen verbrennen, bevor sie zu fragen aufhören. Wirklich, Freunde,

    Wem der Boden noch nicht so heiß ist, daß er ihn lieber

    Mit jedem andern vertausche, als daß er da bliebe, dem

    Habe ich nichts zu sagen.


    Bert Brecht mag da das Gleichnis vom brennenden Haus aus dem Lotussutra etwas eigenwillig geschildert haben - aber wo er recht hat, hat er recht ...


    * Jacques Derrida, Glaube und Wissen. Die beiden Quellen der 'Religion' an den Grenzen der bloßen Vernunft (1994)

    ** Niklas Luhmann, Die Religion der Gesellschaft (2000)

    *** Jürgen Habermas, Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze (2005)

    **** Hans Jonas, Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme (1987)

    ***** Karl Jaspers, Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung (1962)

    ****** Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christentums (1841)

    ******* Karl Marx, Zur Kritik der Hegel'schen Rechtsphilosophie (1844)

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.

    Was sein soll und sein muss... Das sind deine persönlichen Ansichten, die mit der Lehre erstmal nichts zu tun haben.. Warum quälst Du Dich und andere damit?

    Ich glaube nicht, dass er sich damit quält - und mich quält er auch nicht. Aber vielleicht quält er dich?

    Es ist ja nicht einfach, bei sich die Verblendung zu erkennen - :lol: und es ist dann besonders schwer, wenn man sich nicht helfen lassen kann - also braucht es einfach nur Gleichmut; irgendwann fällt das ab, oder auch nicht.

    Ich bin mir sehr sicher, dass er sich damit quält... Und tatsächlich kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen." Das darf nicht.... Das muss...!" Ich kenne so eine Denkweise... Wenn man so etwas erstmal verinnerlicht hat, wirkt das sehr quälend. Die Gedanken drehen sich dann im Kreis. Bzw. es dreht sich alles nur noch darum, was nicht passieren bzw. nicht sein darf. Und natürlich wirkt sich so etwas auch auf die Menschen im unmittelbaren Umfeld aus. Die Lehre ist eigentlich dafür geschaffen aus so einem Teufelskreislauf auszubrechen 😢

  • Alle Funktionen des Menschen, inklusive seinem Sozialverhalten, seinem Bewusstsein, seiner Kreativität, sind Resultate Evolutionärer Prozesse.

    Genau, aber Evolution als Selektionsprozess (Der Unangepasste, Kranke, Schwache stirbt aus) tritt hinter sozialen und kulturellen Entwicklungen zurück. Daher ist die Frage: Wie wollen wir leben? von entscheidender Bedeutung für unser Überleben. In Sachen physischer Evolution haben wir durch kulturelle und soziale Entwicklung den möglichen Zenit überschritten.

    Woher willst du was wissen? Die Evolution endet jetzt ja nicht. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution sind auch für Menschen weiterhin gültig. Wir haben nur in der Modernen gesellschaft, andere Selektionsfaktoren, als noch vor 5000 Jahren.

  • Und wozu soll das jetzt dienen? Sanktionen verhängen, Rausschmeißen, Nur meine Meinung zählt hier, das interessiert mich nicht die Bohne, was da ein Typ denkt?

  • Offensichtlich hast Du meinen ersten Satz überlesen oder einfach ignoriert.

    ... und genau dafür gibt es eigens ein Unterforum hier.

    ... wo so etwas hingehört, falls das unklar geblieben sein sollte.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Naja vielleicht will die Threaderstellerin ihre Enttäuschungen aufarbeiten. Was man zuerst geliebt hat, kann leicht in Hass umschlagen mit dem Zweck sich gründlich davon loszulösen. Das dauert dann eine Zeit, bis man zu nüchterner Sachlichkeit gefunden hat. Dazu ist allerdings die Bereitschaft erforderlich seine eigenen Fehler einzusehen, mithin die Erwartungen zu hinterfragen mit denen man an die Sache herangegangen ist. Etwa ob die materialistische Gesinnung, die sich nach erfolgloser buddhistischer Praxis eingestellt hat, nicht schon von vornherein vorhanden war, weshalb sich diesbezügliche Wünsche nicht erfüllt haben.

    Wie auch immer, zur Entwicklung von Wohlwollen, Einsicht und innerem Frieden wünsche ich alles Gute.

  • Wenn deine Grundaussage ist, dass es uns dank der Wissenschaft viel besser geht als früher, würde ich dagegen argumentieren und sagen: Kommt darauf, welche Perspektive man einnimmt.


    Mit diesen Technologien, die die Wissenschaften erfunden hat, ist unzweifelhaft unser Wohlstand gestiegen. Da gebe ich dir auch Recht, auch wenn das sicher nicht für alle Erdteile gilt.


    Diese Technologien sind allerdings auch für den Zustand verantwortlich, in der sich unser Planet befindet. Die Umweltzerstörung, Artensterben und der Klimawandel sind erst durch westliche Technologien möglich geworden. Auch die Überbevölkerung und die damit einhergehenden sozialen Spannungen sowie die daraus resultierenden Umweltprobleme sind erst durch Technologie möglich geworden.



    Ich widerspreche hier, weil wir diese Probleme auch aus anderen Epochen kennen, z.B. Bronzezeit und Neolithikum. Wir haben gute Indizien dafür, dass mit der Bevölkerungsexplosion im Neolithikum in Europa, eine große Entwaldung einher ging. Es gab bereits Mega-Städte mit mehreren Tausend Einwohnern, die Massen an Holz zum Heizen verschlungen haben und auch viel Acker- und Weideland benötigten. Man muss auch bedenken, dass man früher nicht alle Böden nutzen konnte, weil es noch keine modernen Düngemittel und Bewässerungsanlagen gab. Dies alles führte letztendlich zum einem Zusammenbruch der Neolithischen Zivilisationen in Europa, der zudem durch eine Dürre und Kältewelle auch noch vorangetrieben wurde.

    Heute vermutet man auch, dass die Pest wohl viele Menschen dahingerafft hat, was zudem auch nur möglich ist, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen leben.


    Danach wanderten Menschen vom Schwarzen Meer und Rand des Kaukasus nach Europa ein, die mehr auf Viehhaltung setzten und eine andere Wirtschaftsweise. Diese gingen dann aber auch zur Städtischen Lebensweise über und waren ebenfalls vor Umweltprobleme und Entsorgungsprobleme von z.B. Abwasser gestellt, weil ihre Seen und Flüsse langsam immer mehr zur Kloake wurden.

    Letztendlich, sorgten dann mehrere Faktoren, die die Wirtschaft und Gesellschaft belasteten, auch dort für einen Kollaps:


    Überbevölkerung beginnt da, wo ein Wirtschaftssystem und eine Landschaft, nicht mehr genügend Menschen versorgen kann und dies passierte bereits vor der Moderne mehrere Male, wie es scheint.


    Ansonsten, schau dich mal in dieser Gesellschaft um und analysiere, zu was der Massenwohlstand, der durch die wissenschaftliche Technologien hervorgebracht wurde, geführt hat: Burnout, Depressionen, Suchterkrankungen und Adipositas sind zu Volkskrankheiten geworden. Ich kenne in meinem engeren Umkreis keinen Menschen, der Produkt unserer westlichen Massenwohlstandsgesellschaft ist, der vom tiefen Herzen glücklich ist. Diejenige, die ich kennenlernen durfte, sind Teil einer spirituellen Tradition.


    Ich denke, viele Menschen verlangen auch zu viel von sich. Man kann nicht immer glücklich sein. Damit muss man halt klar kommen.


    Schau mal in Länder, wo es keine Aufklärung gibt und die Leute ihr Weltbild von Religiösen Schriften und Behauptungen ableiten: Sub Sahara Afrika und Islamische Länder z.B.

    Dort herrscht dauerhaft Krieg und diese Menschen würden nicht überleben, ohne die ständigen Medizin- und Lebensmittelhilfen der westlichen Nationen.


    Die Menschen dort, sind ungebildet, aggressiv und haben kaum Toleranz für andere Religionen und Gesellschaftsformen. Oft hassen sie uns, sagen, dass das was wir tun, ist falsch und sie zerstören sogar Dinge, die wir ihnen Aufbauen, weil sie ihre traditionelle Art zu leben, stören würden.


    In diesen Ländern, gibt es sicherlich viel mehr unglückliche und leidende Menschen.

    Es interessiert sich aber keiner dort dafür. Da heißt es dann, die Person ist von Dämonen oder vom Satan besessen.


    Wenn du z.B. durch Nigeria fährst mit dem Auto, kannst du einfach Leichen am Straßenrand sehen, Verunglückte Leute in Fahrzeugen, die da einfach rumliegen und tot sind. Keinen kümmert es, diese Leute haben noch viel weniger Mitgefühl als wir. Die Polizei ist oft korrupt, Menschenhandel und Entführungen sind an der Tagesordnung.


    Ich bin Glücklich, dass ich dort lebe, wo ich es jetzt tue und ich z.B. nicht so sterben muss:

    Tetanus:

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    In den Reichen Arabischen, sehr religiösen Nationen wie Saudi Arabien, werden Menschen auf offener Straße enthauptet. Junge Afrikanerinnen werden zum Arbeiten dahin gelockt und dann als Sklavinnen ohne Pass, ohne Rechte, versteckt in Häusern gehalten und misshandelt. Wenn sie aufmucken, kommen sie für immer ins Gefängnis, wo sie Zwangsarbeit verrichten müssen und sterben.


    Die Herrschaft des Buddhismus in Tibet, war auch alles andere als friedlich: https://mbplee.wordpress.com/2011/12/31/serfs-of-tibet/


    Das Leid in der Westlichen Welt, ist viel geringer, als das in den primitiveren Staaten: https://i.redd.it/u2amirxudvi51.jpg

  • Das würde dann die Möglichkeit für ernste und sachliche Diskussionen offen halten, denn bisher versuchen die Nutzer dieses Forums dir in den letzten 100 Beiträgen geduldig mitzuteilen, dass du absurde und fälschliche Vorstellungen von einer ernsten buddhistischen Praxis hast und jedes deiner Argumente auf Sand gebaut ist.

    Es kamen hier bisher:

    -Keine Argumente für die Existenz von Samsara, jenseits vom persönlichen Glauben.


    -Keine Argumente für die Behauptung, dass die Beseitigung von Leid in einem Individuum, Wiedergeburt verhindern könnte.


    -Keine Argumente, wie Jataka Geschichten von einem festen, wiedergeborenen Persönlichkeitskern berichten können, der Buddha aber anatman gelehrt hat.


    -Keine Beweise, dass Gier Hass und Verblendung die Ursachen von Leid sind und nicht die Evolutinären Schutzfunktionen der Lebewesen, ohne die sie aussterben würden. Es existiert keine Spezies von höheren Lebewesen, die nicht leiden können. Leid ist für Menschen nötig, um zu überleben.

  • -Keine Argumente für die Existenz von Samsara, jenseits vom persönlichen Glauben.

    -Keine Argumente für die Behauptung, dass die Beseitigung von Leid in einem Individuum, Wiedergeburt verhindern könnte.

    -Keine Argumente, wie Jataka Geschichten von einem festen, wiedergeborenen Persönlichkeitskern berichten können, der Buddha aber anatman gelehrt hat.

    -Keine Beweise, dass Gier Hass und Verblendung die Ursachen von Leid sind und nicht die Evolutinären Schutzfunktionen der Lebewesen, ohne die sie aussterben würden. Es existiert keine Spezies von höheren Lebewesen, die nicht leiden können. Leid ist für Menschen nötig, um zu überleben.

    Wenn du hier oder anderswo buddhistische Diskussionen verfolgt hast, musst du doch wissen, dass die Idee einer persönlichen Wiedergeburt aus dem von dir genannten Grund völlig umstritten ist. Wie kämen wir hier dazu, diese Idee zu verteidigen?


    Und warum sollen sich "evolutionäre Schutzfunktionen" nicht gleichzeitig als überaus tückisch erweisen. Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus. Nur zur Erinnerung: Subjekt der Evolution ist nicht das Individuum, sondern die biologische Art.
    Die These "Leid ist für Menschen nötig, um zu überleben." müsstest du erst mal belegen, und zwar unter Berücksichtigung der buddhistischen Definition.

  • Das würde dann die Möglichkeit für ernste und sachliche Diskussionen offen halten, denn bisher versuchen die Nutzer dieses Forums dir in den letzten 100 Beiträgen geduldig mitzuteilen, dass du absurde und fälschliche Vorstellungen von einer ernsten buddhistischen Praxis hast und jedes deiner Argumente auf Sand gebaut ist.

    Es kamen hier bisher:

    -[...]

    -[...]

    Du weichst meinen Fragen aus.


    Zitat

    Aufgrund der polemischen, vorverurteilenden Darstellung deiner "Fakten" (einseitige Vorstellungen trifft es besser) über den Buddhismus möchte ich auch anzweifeln, dass du überhaupt mit einer wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut bist, die du hier propagierst. Ich wundere mich, woher du das Selbstbewusstsein nimmst, hier (um es in @Wetering´s Worten zu sagen) als Gast ins Wohnzimmer zu kommen und hier hin zu kacken. Das ist auch kein intereligiöser Dialog, es erinnert mich bestenfalls an die Diskussionen mit Coronaleugnern und Querdenkern 2020.

    Auf keinem der Punkte bist du eingegangen.


    Auch lasse ich mir meine Aussage nicht aus dem Kontext reißen, um sie gezielt von dir in eine andere Richtung zu lenken:


    Zitat

    Auf dieser Basis lehne ich dein Angebot/ deine Einladung dankend ab, mache dir aber ein Gegenangebot:

    Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchtest und gerne kritisch darüber diskutieren möchtest, verstehe ich nicht, wieso du hier nicht erstmal danach fragst, was denn überhaupt eine buddhistische Praxis ausmacht und welche Rolle "weiße Lichtmeditationen" (was soll das überhaupt sein? Meinst du das Lichtkasina?), oder Höllenwelten/Wiedergeburten für die Praktizierenden dieses Forums darstellt. Oder wie die Umsetzung der Vier Wahrheiten in dem Alltag der Nutzer hier aussieht.

    Das würde dann die Möglichkeit für ernste und sachliche Diskussionen offen halten, denn bisher versuchen die Nutzer dieses Forums dir in den letzten 100 Beiträgen geduldig mitzuteilen, dass du absurde und fälschliche Vorstellungen von einer ernsten buddhistischen Praxis hast und jedes deiner Argumente auf Sand gebaut ist.

    Da bist du auch ausgewichen. Die Botschaft meiner Aussage war, dass ich mich zu keiner polemischen Diskussion verleiten lasse, die auf unfundierten Vorstellungen beruhen, die nichts mit buddhistischer Praxis zu tun haben.

    Das du darauf auch nicht eingehst, deute ich als Ablehnung. Das kannst du auch einfach sagen, anstatt einen neuen Disskusionszweig zu eröffnen...

  • Woher willst du was wissen? Die Evolution endet jetzt ja nicht. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution sind auch für Menschen weiterhin gültig.

    Homo sapiens: Wir revolutionieren unsere Evolution
    Wie sieht der Mensch in tausend Jahren aus - ist er riesig, hat er Kiemen oder ein größeres Gehirn? Forscher prophezeien uns eine einzigartige Entwicklung:…
    www.spiegel.de

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • -Keine Beweise, dass Gier Hass und Verblendung die Ursachen von Leid sind und nicht die Evolutinären Schutzfunktionen der Lebewesen, ohne die sie aussterben würden.

    Die Evolution ist EINE der Ursachen von Leid: Mit der Mehrzelligkeit kam der Tod, mit dem Nervensystem der Schmerz, mit dem Bewusstsein die Angst ...

    Die Natur/Evolution bringt allerdings auch Schmerzen hervor, die - nach heutiger Einschätzung - für das Überleben überflüssig, unnötig und ev. "lästige Überbleibsel" der fortschreitenden Entwicklung sind (siehe Wurmfortsatz/Blinddarm): z.B. chronische Schmerzen nach Traumata etc....Was den 3. Satz deines folgenden Zitates infrage stellt:

    3. Der Buddha behauptet, das Leid entstehe aus Begierden.Das ist nicht wahr. Das Leid ist da, weil es davor Schützt zu sterben.




    Tatsächlich kann - übermäßiges - Leiden ein Lebewesen auch in den (Frei-) Tod treiben (Tiere stellen dann z.B. die Nahrungsaufnahme ein).


    Ayya Khema äußerte einst, dass "Überleben" nicht der Sinn des Lebens sein könne, denn "Überleben - das hat noch keiner geschafft!" (kl. Scherz ;) )


    Aber Neynia , brauchst du wirklich Beweise von uns, dass Gier, Hass und Verblendung die Ursachen von unsäglichem Leid in dieser Welt sind?

    Und zwar von Leiden, die nicht nur dem "1.Pfeil" zuzuordnen sind, sondern vermeidbar wären "2. Pfeil").


    Menschen sind das Gefährlichste, was die Natur/Evolution hervorgebracht hat, denn sie könnten (nahezu) das Leben auf dem gesamten Planeten auslöschen. Die einzige Hoffnung ist, dass sie es ja wissen (Verstand/Vernunft sind - zum Glück - auch evolutionäre Errungenschaft!) und darum nicht tun....


    Alles hat 2 Seiten (und die Mitte), aber du argumentierst überwiegend einseitig...

    Trotzdem: Meinen Respekt, dass du dich hier so starkem "Gegenwind" stellst! :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Woher willst du was wissen? Die Evolution endet jetzt ja nicht. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution sind auch für Menschen weiterhin gültig. Wir haben nur in der Modernen gesellschaft, andere Selektionsfaktoren, als noch vor 5000 Jahren.

    zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beitragen, aber diesen Punkt sehe ich anders.

    Gerade der Mensch hat sich meiner Meinung nach von der Evolution abgekoppelt, weil es beim Menschen keine Selektion gibt.

    Wenn jemand krank ist, wird er nicht von der Natur ausgesiebt.

    Die einzige Selektion findet über Fähigkeiten statt, die darüber entscheiden,

    wo man in der Gesellschaft landet.

    Selektion in der Natur bedeutet ja, dass wer nicht mithalten kann

    sich langfristig nicht fortpflanzen wird.

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.


    (Goethes Faust)

  • Die Ursache für Leid ist also nicht, Gier, Hass, Angst oder Verblendung, sondern die Evolution, die die Wesen hervorbringt und vor Tod Schützt. Die Ursache des Leids zu beenden, würde also bedeuten, alle höheren Wesen zu vernichten. Alternative wäre auch die Idee möglich, eine Welt frei von Gefahren und Tod zu erschaffen, die dann kein Leid mehr benötigt, was wohl eher nicht möglich ist.

    Wie gesagt, ist dies eine Argumentation die zwei verschiedene Ebenen vermischt. Die phänomenologische Ebene wo Begierde Leid erzeugt und dann eben eine biologische Ebene, wo die Genese von Begierde und Leid in der Evolution betrachtet wird.


    Letzteres ist ein interessantes Thema. Aber auch dies kann man ja buddhistisch sehen.


    Die Welt ist vergänglich und um in einer vergänglichen Welt seine Struktur aufrecht zu erhalten. Was es eben erfordert stetig Sinne eines Feedback zu Sollzuständen zurückzukehren. Es gibt eine Art von Geiseltierchen, das die wohl primitivste Kette des Handelns hat. Auf der sensorischen Seite einen Nährstoffsensor der mißt ob die Nährstoffkonzentration im grünen Bereich ist und eben die Geißel die dann aktiviert wird, wenn der Nährstoffgehalt eine bestimmten Wert fällt. Daraus folgern zwei innere Zustande - einen Happy Zustand und einen Zustand des Mangels in dem das Geißelltierchen ziellos herumwuselt. Wenn man den glücklichen Zustand Sukha und den unglücklichen Zustand Dukkha nennt sieht man da doch wie nahe dies dem buddhistischen Verständnis ist auch wenn dieses natürlich vom Menschen ausgeht, der mit seinen Millionen inneren Zuständen sich vom Geiseltierchen verhält wie eine Kathedrale zu einem Stein. Aber die Situation des zwanghaften Anhaftens am Wohlsein und Lebenbleiben - und die Unruhe der Suche die damit verbunden ist, bleibt erhalten.


    Der Situation des Lebens selbst wohnt die Tragik inne, das Leben und Wohlsein so fragile Zustände sind. Aber während ja ein einfaches Tier wie ein Geiseltierchen oder ein Wasserläufer da die Frage wie und an was man anhaftet und an was man deswegen leidet, sehr automatisch und vorgeben ist, gibt es da beim Menschen einen hohen Freiheitsgrad.


    Sicher auch als Mensch kann man beschließen sich selber auf Autopilot zu stellen und den Trieben zu vertrauen, mit denen einen Mutter Natur ausgestattet hat. Viel zu Essen, möglichst viele Kinder zu bekommen, eine Machtposition zu erringen. Aber man hat statt der Freheit seine Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen auch die Freheit sich von seinen Wünschen und Sehnsüchten zu befreien.


    Beides liegt innerhalb der menschlichen Möglichkeiten.

  • Aber man hat statt der Freheit seine Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen auch die Freheit sich von seinen Wünschen und Sehnsüchten zu befreien

    tja und man hat auch die Freiheit in die Ukraine zu gehen. und es ist komplett selbstbestimmt diese Wahl zu treffen. mir wird soviel Bewunderung zu Teil wenn ich zurück komme.


    der Verstand ist ein sonderbarer Kauz.

  • Wie Ratio völlig richtig angemerkt hat, ist das Verleumdung des Dharma, dem hier Raum gegeben wird


    (…)

    Da bin ich raus, weil es sich dabei um deine persönliche Verschwörungstheorie handelt, sorry, aber Leute die die Evolution nicht ernst nehmen, nehme ich nicht ernst


    Ja natürlich ist es eine "Verschwörungstheorie" die ich mir ganz persönlich im Illuminatenkeller ausgedacht habe. Ist ja nicht so, dass es seit je her begründete Kritik an der Evolutionstheorie gibt.


    Unsere DNA widerlegt die Evolutionstheorie
    Die Naturgesetze über Information beweisen, dass wir von einer außerirdischen Intelligenz erschaffen wurden.
    www.was-darwin-nicht-wusste.de


    Auf dieser Seite bekommst du wenigstens mal kurz und bündig angerissen mit, wie es mit der Evolutionstheorie heutzutage steht - im wissenschaftlichen Kontext, in dem du dich ja fälschlicherweise selbst wähnst, ist das Ding so gut wie durch. Hier wird solchen Verschwörungstheoretikern Raum gegeben wie dem ehemaligen NASA Direktor des spezialisierten Untersuchungslabors, Professoren der TU München, Stimmen aus Harvard und Cambridge usw.


    Ich denke dir ist überhaupt nicht klar, welchen Hintergrund hier einige User haben.

  • Jetzt schon.

  • Auf dieser Seite bekommst du wenigstens mal kurz und bündig angerissen mit, wie es mit der Evolutionstheorie heutzutage steht

    Nein, auf dieser Seite „bekommst du kurz und bündig angerissen“, wie evangelikale Christen zur Evolutionstheorie stehen. Aus dem Impressum der Seite: „Niemand kann durch noch so gute Argumente zum Glauben überredet oder gar genötigt werden. Es ist einzig und allein der Gott und Vater des HERRN Jesus Christus, der alle Menschen die Er vor Grundlegung dieser Welt erwählt hat, im Laufe ihres Lebens ruft und zu sich zieht.

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna

  • Metta: Wenn du hier oder anderswo buddhistische Diskussionen verfolgt hast, musst du doch wissen, dass die Idee einer persönlichen Wiedergeburt aus dem von dir genannten Grund völlig umstritten ist. Wie kämen wir hier dazu, diese Idee zu verteidigen?


    Eine Person behauptete hier im Forum, ich werde die Konsequenzen meiner „Boshaftigkeit“ hier im nächsten Leben spüren. Also muss die Person obwohl BuddhistIn, ja an eine Seele glauben, die nach dem Tod in einen neuen Körper kommt.

    Im Pali Kanon findet man dutzende Wiedergeburtsgeschichten, die Behaupten das Individuen, wiedergeboren werden in einer Kontinuität von Individualismus (Erinnerung an frühere Leben), was eben nicht zur Lehre von Anatman passt, Also nochmal: Wie erklärt sich dieser Widerspruch?


    Metta: Und warum sollen sich "evolutionäre Schutzfunktionen" nicht gleichzeitig als überaus tückisch erweisen. Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus. Nur zur Erinnerung: Subjekt der Evolution ist nicht das Individuum, sondern die biologische Art.


    Das wird durch Natürliche Selektion geregelt. Wenn eine Maus geboren wird, die wesentlich ängstlicher ist als ihre Artgenossen und daher weniger Nahrung findet, oder nicht bei Nahrungsmangel über Flächen abwandert, stirbt sie und gibt diese Eigenschaft nicht weiter.

    Genau dieses Problem gibt es jetzt bei diversen seltenen Regenewald-Vogelarten. Die Tiere fliegen nicht über eine Freie Fläche, um andere große Bäume zu erreichen. In ihrem alten Lebensraum, war das ein Vorteil, weil sie so nicht von Greifvögeln geschnappt werden konnten. Nun verhungern sie, weil ihr Lebensraum immer kleiner und Inselartiger wird. Es werden also nur die Arten überleben, bei denen durch Zufall Individuen geboren werden, die etwas mutiger sind, als ihre Vorfahren.

    Gegenbeispiel wären die Riesenalken, die es früher mal im Nordatlantik gab. Die Vögel waren zu zutraulich und man hat sie zu Millionen an den Stränden totgeschlagen, bis sie ausgestorben sind.

    Das ist Evolution. Die Art, wird letztendlich von den Individuen getragen.


    Metta: Die These "Leid ist für Menschen nötig, um zu überleben." müsstest du erst mal belegen, und zwar unter Berücksichtigung der buddhistischen Definition.


    Ich sehe nicht, wo die Definition von Dukka, von der von mir beschriebenen Leidensweisen abweichen soll.

    Wenn ein Mensch z.B. nicht Anhaftet, wird er keine Anstrengung in etwas stecken.

    Wer nicht an seiner Familie anhaftet, wird sie nicht Verteidigen, wird nicht für sie Sorgen. Wer nicht seiner Arbeit oder Kunst anhaftet, wird keinen Antrieb haben. Den Zustand von „Alles egal, ohne Motivation“ nennt man klinisch gesehen einen teil von: Depression.

    Auch Tiere, haften an an ihren Jungen, ihren Artgenossen, ihrem Bau, ihrem Revier, je nach Tierarzt usw. Es ist auch für sie, überlebenswichtig. Verletzt man ihre Grenzen, empfinden sie Leid und werden entsprechend reagieren.

    Zu samkhara-dukkha: Lebewesen mit einem Bewusstsein, haben in der Regel ein Selbst, eine Vorstellung von sich in Relation zu anderen. Dies ist nötig, um überhaupt so Dinge wie „Meine Familie“ „Mein Revier“ „Mein Hobby“ „Meine Herde“ „Mein Schmerz/Mein leid“ denken zu können. Ohne „Mein/Ich“ kann sich kein Lebewesen in Relation zu den anderen Setzen. Ohne diese Funktion, kann es auch kein Mitgefühl geben, denn das Leid von anderen, kann nur über das Eigene Leid verstanden werden.

    Zu viparinama-dukkha: Erwachsene Lebewesen mögen in der Regel, Veränderungen nicht, sofern sie sich gerade in einem ihnen Angenehmen Zustand befinden. Das ist normal, denn Veränderungen bringen meist Nachteile. Ein Sturm, eine Dürre, eine Flut, Starker Schneefall, Einwanderung vom Fremden Tieren oder Menschen, bringt in der Regel Probleme.

    Gesundheitliche Veränderungen, ebenso. Auf diese zu reagieren, erfordert Zeit und oft kann man nichts tun. Das trifft auch auf das Alter zu.

    Trotzdem ist der Mensch stets bestrebt, durch das empfundene Leid durch die Veränderungen, nach Lösungen zu suchen, um den leidvollen, neuen Zustand zu beenden/verändern. Würde es ihn nicht jucken, würde er durch die Veränderungen zu Grunde gehen, weil er nichts dagegen unternimmt, oder sich nicht anpassen will.


    Dukkha: Gerade der Mensch hat sich meiner Meinung nach von der Evolution abgekoppelt, weil es beim Menschen keine Selektion gibt.

    Wenn jemand krank ist, wird er nicht von der Natur ausgesiebt.

    Die einzige Selektion findet über Fähigkeiten statt, die darüber entscheiden,

    wo man in der Gesellschaft landet.

    Selektion in der Natur bedeutet ja, dass wer nicht mithalten kann

    sich langfristig nicht fortpflanzen wird.


    Die Evolution kann nicht abgeschaltet werden, sie wirkt weiterhin. Es sind nur andere Selektionsfaktoren.


    Z,B. Werden in islamischen Ländern, immer noch Menschen getötet, die Ungläubig sind. Wenn so ein IS-Heer in eine Stadt einmarschiert, werden die Menschen vor die Wahl gestellt: Ihr unterwerft euch uns, oder ihr sterbt. Wer ein Mann ist und Widerstand leistet, wird von den Islamisten ausselektiert und kann sich nicht fortpflanzen. Die IS-Krieger, pflanzen sich durch die eroberten Frauen fort und veränder so den Genpool.


    Weiterhin sterben Menschen an Krankheiten. Vererbte, autosomal rezessive Formen von Herzerkrankungen, Krebs und neurologische Erkrankungen töten weiterhin Menschen vor dem 30. Lebensjahr und selektieren so weiterhin Menschen aus.


    Die veränderten Lebensbedingungen in den Industrierländern haben zu einem erhöhen Leistungsdruck und Zeitverlust geführt. Die Senkung der Löhne für Einzelpersonen, zwing Frauen in die Berufe und senkt die Chance, dass sie Kinder bekommen wollen/können. Die Familiäre Belastung ist hoch. Die Ideale in unserer Gesellschaft haben eine hohe Messlatte, was Partnerschaften angeht. Alles soll perfekt sein, der Partner mit dem man Kinder haben will, muss perfekt sein, am besten auch noch reich.


    Menschen die sich unserer Gesellschaft nicht zugehörig fühlen und z.B. von Bürgergeld leben und aus islamischen Ländern kommen, kümmert es nicht ob sie arbeiten oder nicht, sie kommen mit weniger Geld aus und heiraten, weil es Pflicht ist. Sie ertragen eine Zwangsehe und sind sehr opportunistisch und ertragen auch viel Leid. Sie haben viel mehr Kinder als wir. Und können diese auch besser betreuen, weil, die Familien größer sind. Sie haben also im Moment, einen Selektionsvorteil.



    Bei der letzten großen Wikinger-DNA Studie haben die Forscher festgestellt, dass sie Selektion auf hellere Haut, Haare und Augen nicht im Mittelalter geendet hat, sondern auch noch danach weiter ging. Vom Mesolithikum an, haben Evolutionäre Vorgänge immer mehr Allele für helle Haut, Haare und Augen in Nordeuropa selektiert, bis heute. Warum das so ist, ist schwer festzustellen. Denkbar wäre z.B. eine höhere Geburtenrate für Frauen mit helleren Merkmalen, denn bei Vitamin D Mangel, ist die Chance auf eine Fehlgeburt erhöht. Auch mehr Zeit in Gebäuden zu verbringen bei der Arbeit, könnte ein Faktor sein. Durch Rachitis/Osteomalazie wird man verkrüppelt und hat so möglicher Weise, auch eine geringere Überlebenschance und Männer eine geringere Chance, eine Partnerin abzukriegen. Knochenbrüche, waren früher auch öfter tödlich, als heute.


    Das sind alles Selektionsfaktoren der Evolution, die langfristige Folgen haben.



    Ratio: Ich denke dir ist überhaupt nicht klar, welchen Hintergrund hier einige User haben.

    Dir auch nicht, denn ich arbeite direkt mit solchen Daten von Personen (Ja, tatsächlich DNA von Menschen), aber egal. Ich rede nicht mit Evolutionsleugnern über Evolution, das tue ich mir nicht an. Das ist als wäre ich Bäckerin und du erzählst mir, dass es keine Brötchen gibt.



    Viel Spaß mit einigen, wenigen Beweisen für Evolution:

    Experimentelle Biologie - Das Langzeit-Evolutions-Experiment des Richard Lenski
    Seit 1988 gibt es in einem Labor an der Michigan State University ein besonderes Experiment. Dort wachsen Bakterien unter genau kontrollierten Bedingungen –…
    www.deutschlandfunk.de


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    Haplogruppe – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Gamebird Hybriden


    Evolution der Pferde
    www.youtube.com


    https://cdn.britannica.com/93/393-050-12C6DE14/increase-capacity.jpg


    https://hund-als-haustier.de/wp-content/uploads/2022/07/Alle-Hunderassen-stammen-vom-Wolf-ab-768x768.jpg


    Es gibt noch hunderte mehr, aber egal...

  • .Du hast vollkommen Recht damit, dass das keine Kontroverse innerhalb des Buddhismus ist sondern die Auseinandersetzung mit einer Grundsatzkritik. Wir hatten uns damals ja sehr bewusst dafür entschieden, Dialoge mit anderen geistigen Strömungrn in einem nicht öffentlichen Bereich auszutragen und werde mich da Mal mit Hendrik beraten, wie wir da weiter vorgehen.


    Ich hatte gehofft, dass sich aus dem Thread etwas konstruktives entwickelt, werde aber zunehmend desillusioniert ob man da inhaltlich auf einen zumindest kleinen grünen Zweig kommt. Aber der Thread entwickelt sich leider in keine gute Richtung.

  • Liebe Neynia , in vielen Punkten gebe ich Dir als säkularer Buddhist ja durchaus Recht, aber man sieht sehr deutlich, dass Deine Kenntnisse über Buddhismus eher oberflächlich sind. Deshalb arbeitest Du Dich auch mehr an dem Bild, das Du vom Buddhismus hast, ab, als am Buddhismus selbst.


    Am Ende ist diese Art des Atheismus auch nicht so weit von einem religiösen Fundamentalismus entfernt, weil er unbedingt überzeugen möchte. Es gibt gute Gründe für eine religiöse Einstellung, so wie es gute Gründe für eine atheistische Einstellung gibt.

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna

  • Gibt es einen heftigeren Atheisten als Buddha?

    Einer, der kein Atheist ist?

    Buddha ist kein Atheist, weil er ganz einfach logisch zu dem Schluss kommt:

    Wenn die Daseinsmerkmale universell gelten, heißt er hat keine Dinge oder Idee gefunden die dieser Auffassung widersprechen, dann sind alle Götter, einschließlich des Universums endlich. Und noch schlimmer anatta. Es hilft nicht die Augen und das Hirn vor dieser Erkenntnis zu verschließen.


    Das ist Buddha bis zum Ende gedacht und erfahren.

  • Absolute Falschaussage. Der Hintergrund mag christlich motiviert sein, aber was spielt das für eine Rolle, wenn Chemiker, Biologen, Professoren usw. zu Worte kommen?

    Meinst du diese Leute?

    Bücher und Hörvorträge zu Wissenschaft, Glaube, Bibel
    Menschen, die dem christlichen Glauben gegenüber noch unentschlossen oder skeptisch sind, finden auf dieser Seite eine Fülle an MP3-Hörvorträgen und Büchern…
    www.was-darwin-nicht-wusste.de

    Also z.B. den Kreationisten Siegfried Scherer?


    Da fällt mir hierzu nur Brandolinis Gesetz ein.

    :zen: