Buddhismus und der Verzehr von Fleisch

  • Buddhismus und der Verzehr von Fleisch



    Ich habe eine Frage die mich schon länger beschäftigt.
    Im Buddhismus sowie wie bei andern Religionen heißt es man
    soll nicht töten.
    Im Buddhismus schließt das alle Lebenswesen mit ein,
    Ich erkenne allerdings im Verzehr von Fleisch und dieser Regel
    einen Widerspruch.
    Auch wenn man das Tier nicht persönlich getötet hat, isst man
    doch dessen Fleisch.
    Meines Erachtens hat man dann eine Teilschuld am Tot des Tieres.
    Also habe ich mir gedacht. „Wegen mir muss kein Tier sterben“
    So trage ich keine Schuld oder Nutzen aus seinem Tot.


    Vor einige Zeit habe ich aufgehört deshalb Fleisch zu essen.
    Und fühle mich besser dabei.


    Ich denke Buddhisten sollten auf den Verzehr von Fleisch versichten,
    aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.


    Mit freundlichen Grüßen


    Michael


    Schönen Sonntag 

  • Ja, da bin ich ganz deiner Meinung :)


    Aber mir fällt es eben sehr schwer, von Fleisch loszulassen. Ich brauche noch ein wenig Zeit dazu.

  • buddhismus@online.de:

    Buddhismus und der Verzehr von Fleisch


    Vor einiger Zeit hatte ich damit begonnen.Fleisch und Alkohol loszulassen.
    Fleisch und Alkohol loslassen


    Nun beim Fleisch bin ich wieder zurückgefallen, denn mir fehlte die Kraft, irgendwie.
    Auch hatte ich wieder eine hartnäckige Entzündung im Ohr, evtl durch Duschwasser im Ausland was nicht einwandfrei war.
    Um wieder zu besseren Kräften zu kommen hab ich wieder zugebissen.


    Nun man sollte eher dafür kämpfen für bessere Haltungsbedingungen der Tiere und bspw Tötung derer,so das sie ihr Schicksal nicht ahnen.
    Vielleicht ist PETA ein gutes Beispiel für eine Auseinandersetzung damit.


    Wenn man selbst darauf verzichtet setzt man ein Zeichen aber das Leiden der Tiere wird nicht geringer, denn andere wird man so weit niemals bringen können.


    Allerdings wer darauf verzichten kann, dem will ich sicher nicht sagen, das es falsch ist.Auch ein zeitweiser Verzicht kann eine Reinigung für den Körper bedeuten.

  • Zitat

    Im Buddhismus sowie wie bei andern Religionen heißt es man
    soll nicht töten.
    Im Buddhismus schließt das alle Lebenswesen mit ein...


    Sehe ich auch so. Bin seit vielen Jahren Vegetarier und bemühe mich um Veganismus, manchmal esse ich noch Milchprodukte, Käse und Backwaren wo Eier drin sind, kaufe ab und zu Schuhe wo etwas Leder dabei ist usw. Es ist fast unmöglich, nicht zu töten oder zu verletzen, z.B. wegen der nötigen Schädlingsbekämpfung bei Obst und Gemüse, oder nur wenn man über eine Wiese geht. Aber man kann das Möglichste tun.

  • http://palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m055z.html


    "1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Rājagaha im Mangohain von Jīvaka Komārabhacca auf.


    2. Da ging Jīvaka Komārabhacca zum Erhabenen, und nachdem er ihm gehuldigt hatte, setzte er sich seitlich nieder und sagte zum Erhabenen:


    3. "Ehrwürdiger Herr, ich habe dieses gehört: 'Sie schlachten Lebewesen für den Mönch Gotama; der Mönch Gotama ißt wissentlich Fleisch, das für ihn zubereitet wurde, von Tieren, die um seinetwillen getötet wurden.' Ehrwürdiger Herr, sagen jene, die so sprechen, das, was vom Erhabenen gesagt worden ist, und stellen sie ihn nicht falsch dar, mit dem, was der Wahrheit widerspricht? Erklären sie in Übereinstimmung mit dem Dhamma auf eine Weise, so daß nichts, was einen Grund zum Tadeln schaffen könnte, berechtigterweise aus ihren Behauptungen abgeleitet werden kann?"


    4. " Jīvaka, jene, die so sprechen, sagen nicht das, was von mir gesagt worden ist, sondern stellen mich falsch dar, mit dem, was unwahr ist und der Wahrheit widerspricht."


    5. " Jīvaka, ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch nicht gegessen werden sollte: wenn man sieht, hört oder vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch nicht gegessen werden sollte. Ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch gegessen werden darf: wenn man nicht sieht, nicht hört und nicht vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch gegessen werden darf."


    Und vielleicht auch ganz interessant: http://www.schattenblick.de/in…gion/buddha/rbpre940.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:


    5. " Jīvaka, ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch nicht gegessen werden sollte: wenn man sieht, hört oder vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch nicht gegessen werden sollte. Ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch gegessen werden darf: wenn man nicht sieht, nicht hört und nicht vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch gegessen werden darf."


    Ich bin kein Vegetarier, das vorausgeschickt. Wäre es ungehörig, diese Aussage 'Heuchelei' zu nennen? Erinnert doch etwas stark an das bekannte Bild von den drei Affen...

  • Axel Benz:


    Ich bin kein Vegetarier, das vorausgeschickt. Wäre es ungehörig, diese Aussage 'Heuchelei' zu nennen? Erinnert doch etwas stark an das bekannte Bild von den drei Affen...


    :lol: komme auch nicht so ganz klar damit.

  • Veganismus halte ich persönlich für ungesund. Ist das im Sinne des mittleren Weges ?
    Seit 1,5 Jahren esse ich kein Fleisch mehr (allerdings Fisch und Meeresfrüchte und die auch nur wenn
    bestimmte Zertifikate "belegen", dass diese Fische nicht durch Überfischung gefährdet sind).
    Zum einen habe ich allergisch reagiert nach dem Fleischverzehr, zum anderen
    wollte ich etwas tun gegen "Massentierhaltung", das ist ein trauriges Phänomen, das es noch
    nicht gab zu den Zeiten als der Palikanon formuliert wurde....


    Was soll ich sagen ? Ich fühle mich nach dem Verzicht auf Fleisch besser und habe
    nicht das Gefühl, dass ich auf etwas verzichten müsste. Ich habe gar kein Bedürfnis mehr,
    Fleisch zu essen !


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Matthias65:

    Veganismus halte ich persönlich für ungesund. Ist das im Sinne des mittleren Weges ?


    Andere halten wieder Milch für ungesund, aber da gibts halt die verschiedenen Argumente...
    Jedenfalls muss man sich keine zerstörerische Gewalt antun, das wäre dann ja nicht der mittlere Weg. Ernährung ohne Tierische Produkte kann schon alles nötige für den Körper bereitstellen, denke ich. Aber ich bin da sicher kein Fanatiker.

  • buddhismus@online.de:


    ...
    Ich denke Buddhisten sollten auf den Verzehr von Fleisch versichten,
    aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.
    ...


    Hallo Michael,
    ich denke, es sollte vor allem für Buddhisten kein "SOLLTE" geben ;) und - eben, das muss jeder selbst entscheiden, denn wir sind ja keine Mönche und Nonnen.
    Ich persönlich bin auch dafür, auf "Tier-Nahrung" zu verzichten, schon wegen der ganzen Umweltprobleme. Ist jedoch bei mir auch nicht möglich, denn kaufen und zubereiten müsste ich es schon für meinen Mann, der sich nicht mit Buddhas Lehre beschäftigt.


    Ansonsten ist es wohl kaum möglich, Lebensmittel zu erwerben, bei denen keine Tiere ihr Leben lassen mussten, z. B. beim Mähen und Dreschen von Korn Rehkitze, Vogelnester etc. Auch dürften dann keine Milchprodukte gekauft werden, denn die Kühe werden dafür extra gezüchtet. Und wie sieht es bei Dir mit Lederschuhen, Taschen, Jacken, Sitzmöbeln etc. aus?


    Ein schwieriges Thema, das schon oft hier im Forum diskutiert wurde. Deshalb kann das auch nur jede/r für sich selbst entscheiden.
    _()_ Monika

  • Axel Benz:
    Geronimo:


    5. " Jīvaka, ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch nicht gegessen werden sollte: wenn man sieht, hört oder vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch nicht gegessen werden sollte. Ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch gegessen werden darf: wenn man nicht sieht, nicht hört und nicht vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch gegessen werden darf."


    Ich bin kein Vegetarier, das vorausgeschickt. Wäre es ungehörig, diese Aussage 'Heuchelei' zu nennen? Erinnert doch etwas stark an das bekannte Bild von den drei Affen...


    Hi Axel,
    na, aus dem Text geht ja klar hervor, dass es sich um Mönche handelt, die nur dann das Fleisch nicht essen sollten, wenn das Tier für sie extra geschlachtet wurde. Würden sie also nur so tun, als ob sie es nicht sehen, hören oder vermuten, dann würden sie natürlich heucheln. Aber das ist ja dann auch wohl deren Problem und wiegt bei Mönchen sicher schwerer als Heuchelei unter Haushältern.
    _()_ Monika

  • Als ehemalige dogmatische Vegetarierin habe ich einige Instanzen durchschritten.
    Als Kind wollte ich kein Fleisch essen, mit 12 Jahren habe ich mich durchgesetzt. Mit 17 wieder angefangen Fleisch zu essen. Mit 20 wieder aufgehört (Tierschutz). Mit 25 wieder angefangen. Dann mit 33 Jahren dogmatische Vegetarierin und Tierrechtlerin (Politik) geworden. Mit 43 ein Jahr Vegan gelebt und seit dem trinke ich auch keinen Alkohol mehr. Mit 44 Jahren habe ich für mich begriffen, das mein Körper Milch und Eier braucht um genug Energie aufzutanken. Heute lebe ich vegetarisch und mir dessen bewusst. Eier erhalte ich von unseren Hühnern, Milch vom Bauern. Joghurt mache ich teilweise selbst, oder beziehe ihn wie den Käse aus dem Supermarkt (teils mit, teils ohne Lab - ich bin mir dessen bewusst).


    Vegetarismus ist MEINS.
    Ich denke um wirklich Buddhismus zu leben, muss man andere Herangehensweisen, anderer Menschen stehen lassen. Ich werte da auch nicht mehr.
    Was mir persönlich wichtig ist, ist ein Bewusstsein - dies geben wir/versuchen wir an unsere Tochter weiter. Wenn sie jedoch Fleisch essen möchte, muss sie diesen Weg alleine gehen.
    Ich biete an, ich verlange aber nicht mehr das man es auch annimmt...


    Meine persönliche Meinung, mein Weg:
    Ich töte immer und überall Tiere, alleine wenn ich den Garten umgrabe, sterben viele Kleinstlebewesen. Wenn ich gehe, sehe ich generell auf meine Füße, ich schaue nie gerade aus. Damit ich keine Tiere töte die meinen Weg kreuzen. Das passiert dennoch, denn manche Tiere sehe ich nicht, weil sie sehr klein sind. Ich bin mir dessen bewusst.
    Ich verursache Leid.


    Wenn ich ein Tier essen würde, wäre ich an dessen Tod mitverantwortlich. Es spielt daher keine Rolle für mich, ob dieses Tier ein Fisch, oder ein Huhn ist. Aus dem Grund esse ich keine Tiere. Ich persönliche halte die Vorstellung. wenn ein anderer das Tier schlachtet, bin ich nicht daran "schuld"!" für eine Illusion, denn das Tier wird aus dem Grund heraus geschlachtet, weil Menschen die Fleischessen wollen, genau dieses Tier gut verpackt oder bereits zubereitet kaufen, um es zu essen. Somit ist der Tötende nicht alleine "schuld" am Tod des Tieres. Die "schuld" am Tod des Tieres wird somit aufgeteilt.
    Ohne Nachfrage kein Warenangebot.


    Ich kann für mich akzeptieren, tolerieren, respektieren, das andere Menschen Fleisch essen. Egal welcher Religion, Nationalität...usw. Ich mache keinen Unterschied zwischen Vegetariern/Veganern und Fleischessern. Doch all das musste ich erst einmal lernen.


    Der Mensch erlebt Leid bewusst / oder unbewusst, durch unterschiedliche Erlebnisse, Erfahrungen. Das Tier erlebt Leid durch Schmerz und dem Herausreissen seiner ganz persönlichen Lebensweise durch den Menschen.
    MEINE Meinung: Das Tier erlebt Karma anders als der Mensch.
    Ich kann in meinem Umfeld Tieren das Leben erleichtern, weil ich als Mensch diese Möglichkeit habe (Erleichtern damit meine ich: Tierschutz, Tieren die Möglichkeit geben ein Zuhause zu erhalten, möglichst ihren Bedürfnissen entsprechend). So leben bei uns zur Zeit 8 Tiere, ab September 11 Tiere (es kommen im September noch 3 Schafe dazu).
    Zu mehr bin ich gerade finanziell nicht in der Lage.
    Am Tierschutz beteilige ich mich direkt (indem ich Tiere aufnehme) und ohne in einer Gruppe zu sein.


    Tiere und Menschen stehen für mich an gleicher Stelle.
    Und Vegetarismus ist somit Teil des Ganzen.


    So lebe ich Bodhichitta, und so verstehe ich es.


    Liebe Grüße von Jo

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • monikamarie:

    ich denke, es sollte vor allem für Buddhisten kein "SOLLTE" geben ;)


    Dann sollte es auch keine Buddhisten geben 8)

  • ChangPuerk:

    Auch hatte ich wieder eine hartnäckige Entzündung im Ohr, evtl durch Duschwasser im Ausland was nicht einwandfrei war.
    Um wieder zu besseren Kräften zu kommen hab ich wieder zugebissen.


    :lol:


  • Wenn eines unserer Tiere stirbt, bin ich dabei (letztens waren wir alle dabei, auch meine Tochter). Wir erleben den Tod des Tieres in der Gemeinschaft, wir begleiten.
    Während des Sterbens habe ich einige Körperreaktionen der Tiere erlebt die mich persönlich sehr erschreckt haben. Ähnliche Körperreaktionen habe ich nämlich bei Menschen erlebt die ich während ihres Sterbeprozesses begleitet habe.


    Heute bedeutet für mich Tierschutz nicht, mich für bessere Sterbemöglichkeiten einzusetzten, damit Tiere weiterhin für den Menschen geschlachtet werden. Mein persönlicher Tierschutz bedeutet, das Tier leben zu lassen, alt werden zu lassen, in einer Umgebung die ich ihm geben kann.
    Bei mir dürfen Schnecken den Salat anfressen... :) Und wenn es erkrankt, oder durch Alter in den Sterbeprozess eingeht, ihm diesen so schmerzfrei wie möglich zu ermöglichen - durch euthanasie - durch unsere Tierärztin die dann zu uns nachhause kommt und dem Tier verhilft. Mir ist bewusst, das ich dann beisitze um zu töten.
    Auch hier verursache ich Leid.


    Liebe Grüße von Jo

  • Grund:
    monikamarie:

    ich denke, es sollte vor allem für Buddhisten kein "SOLLTE" geben ;)


    Dann sollte es auch keine Buddhisten geben 8)


    :lol::lol::lol:

  • monikamarie:

    Ansonsten ist es wohl kaum möglich, Lebensmittel zu erwerben, bei denen keine Tiere ihr Leben lassen mussten, z. B. beim Mähen und Dreschen von Korn Rehkitze, Vogelnester etc. Auch dürften dann keine Milchprodukte gekauft werden, denn die Kühe werden dafür extra gezüchtet. Und wie sieht es bei Dir mit Lederschuhen, Taschen, Jacken, Sitzmöbeln etc. aus?


    Um es mal weiter zu spinnen - Körperpflegeprodukte/Kosmetik, Gummibärchen, Pudding, Apfelschorle und Apfelsaft (ausgeschlossen der natürtrübe)! Obwohl ich die Sitzmöbel schon sehr schön als Bsp. finde!


    Ich halte es ziemlich locker mit dem kein Fleisch essen! Habe aber schon vor meinen Kontakt mit dem Buddhismus kein fleisch mehr gegessen. Ich glaube einfach, dass diese Massentierhaltung auch gar nicht gut für den Menschen ist! Die Tiere leben unter absoluten Stress, sind oft verletzt und werden vorbeugend mit Antibiotika vollgepumpt! Das kann nicht gut für uns sein! Deshalb habe ich schon vorher kein Fleisch mehr gegessen.


    Wie monika sagt, ich bin kein Mönch! es leben ja auch nicht alle christen im Zölibat ;)


    Mir geht eher der respektlose und gedankenlose umgang mit den Tieren gegen den Strich! ich werde sicher hin und wieder mal Fleisch essen. ich werde sicher weiter meine Apfelschorle trinken. Ich werde mich sicher nicht verrückt machen, und schauen wo überall Gelantine drin ist, um dieses dann zu vermeiden. Ich kann es mir momentan gar nicht leisten, nur Produkte zu wählen von denenich weiß, es kamen keine Tiere zu schaden (Körperplege produkte usw,)!
    ich versuche aber meinen Beitrag zu leisten und weitgehenst auf Fleisch zu verzichten. Oder aber, wenn ich doch weiß, dass wegen einem Produkt tiere leiden mussten, dass andere zu wählen, wenn es in meinen Möglichkeiten passt.


    Aber das was mir persönlich am wichtigsten ist! ich mache mir gedanken! ich empfinde mitleid! Wenn ich Fleisch esse oder Produkte benutze, für die ein Tier leiden musste, dann ist mir das bewusst! Es tut mir leid (ohne in mitleidende Verzweiflung zu verfallen) und ich bin Dankbar. Ich mache mir gedanken und versuche meinen teil zu verbesserung bei zu tragen in meinen möglichen mitteln! das mag für den einen oder anderen ambivalent Klingen! Aber es geht nicht darum es irgendwem recht zu machen! Es geht nicht darum Buddha nachahmen zu wollen. es geht alleine darum mit mir selber im Einklang zu sein!
    ich muss jeden Tag in den Spiegel seheh können und mit mir zufrieden sein! Wie andere das beurteilen ist mir nicht wichtig!



    Mal bischen was zu Thema Fleisch und Milch!
    Fleisch an sich ist ein hervoragendes Nahrungsquelle!
    Wir Menschen ständen nicht da wo wir jetzt stehen, ohne Fleisch!
    Unser gehirn konnte sich dank der perfekten fettkonstelation die Bio-Fleisch (und damit meine ich von wirklich frei lebenden Tieren) hat sehr gut entwickeln, als z.B. bei Kühen und Pferden, die als Grasfresser ein asugeklügeltes verdaueungsystem haben und dafür nicht so ein ausgeprägtes gehirn. Zu dem hat Fleisch Vitamin B 12, dass finden wir ansonsten aber nur in Milchprodukten! Diese sind aber auch eigentlich nicht bestandteil unserer Nahrung. Denn Von Natur aus verlieren wir die Laktoseverträglichkeit als Kleinkind wieder. Erst mit der Einführung der landwirtschaftlichen Tierhaltung zur Nahrungsprodunktion in Europa entstand eine genetische Mutation, die uns auch als Erwachsener befähigt Laktose zu vertragen. Laut Wikipedia sind in China 94% Laktoseintolerant. Sogar in Südeuropa liegt die % Zahl knapp bei 50%, während sie in Deutschland bei 15 % liegt und in Schweden bei 2%.
    heutzutage zeiht man Vitamin B 12 auch noch aus bestimmten Algen und noch irgendein Pflanzliches gewächs, was aber auch nicht zu unseren natürlichen Quellen gehört! Man muss natürlich unmengen von den Pflanzen verspeisen um auf seine zahl zu kommen, denke ich. Heute ist es kein Problem, da wir ja wege und mittel haben stoffe künstlich herzustellen und aus den Pflanzen zu extrahieren usw. Wir bekommen durch die verschiedensten öl sorten unsere verschiedene Fette usw. usf Von daher ist es Heutzutage alles kein Problem! Aber damals war Fleisch schon ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung.

  • Stein:


    Mal bischen was zu Thema Fleisch und Milch!
    Fleisch an sich ist ein hervoragendes Nahrungsquelle!
    Wir Menschen ständen nicht da wo wir jetzt stehen, ohne Fleisch!
    Unser gehirn konnte sich dank der perfekten fettkonstelation die Bio-Fleisch (und damit meine ich von wirklich frei lebenden Tieren) hat sehr gut entwickeln, als z.B. bei Kühen und Pferden, die als Grasfresser ein asugeklügeltes verdaueungsystem haben und dafür nicht so ein ausgeprägtes gehirn. Zu dem hat Fleisch Vitamin B 12, dass finden wir ansonsten aber nur in Milchprodukten! Diese sind aber auch eigentlich nicht bestandteil unserer Nahrung. Denn Von Natur aus verlieren wir die Laktoseverträglichkeit als Kleinkind wieder. Erst mit der Einführung der landwirtschaftlichen Tierhaltung zur Nahrungsprodunktion in Europa entstand eine genetische Mutation, die uns auch als Erwachsener befähigt Laktose zu vertragen. Laut Wikipedia sind in China 94% Laktoseintolerant. Sogar in Südeuropa liegt die % Zahl knapp bei 50%, während sie in Deutschland bei 15 % liegt und in Schweden bei 2%.
    heutzutage zeiht man Vitamin B 12 auch noch aus bestimmten Algen und noch irgendein Pflanzliches gewächs, was aber auch nicht zu unseren natürlichen Quellen gehört! Man muss natürlich unmengen von den Pflanzen verspeisen um auf seine zahl zu kommen, denke ich. Heute ist es kein Problem, da wir ja wege und mittel haben stoffe künstlich herzustellen und aus den Pflanzen zu extrahieren usw. Wir bekommen durch die verschiedensten öl sorten unsere verschiedene Fette usw. usf Von daher ist es Heutzutage alles kein Problem! Aber damals war Fleisch schon ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung.


    Nun ja es gab eine Zeit im menschlichen Dasein, da war Fleisch Mangelware und noch immer ist in Kriegszeiten Fleisch Luxus.
    Es gibt Länder auf dieser Erde, da wird fast nur Fleischlose Nahrung konsumiert. Es ist natürlich unmöglich sich zu überlegen, ob das Gehirn sich so entwickelt hätte, wenn wir Menschen von Natur aus Vegetarier oder gar Vegan wären. Aber es ist interessant sich zu überlegen, ob unser Gewalt und Aggressionspotential am Fleischkonsum liegt... denn wenn das der Fall ist, erklärt das so einiges.


    Liebe Grüße von Jo

  • Zitat

    Im Buddhismus sowie wie bei andern Religionen heißt es man
    soll nicht töten.
    Im Buddhismus schließt das alle Lebenswesen mit ein,
    Ich erkenne allerdings im Verzehr von Fleisch und dieser Regel
    einen Widerspruch.


    Ich sehe darin noch einen Widerspruch.
    Jeder der Lebt, tötet.
    Die Geburt und das Sterben der Tiere bedingt auch das Wachstum der Pflanzen.


    Doch gerade bei dem allumfassenden Mitgefühl halte ich es für zweifelhaft, dass menschliche Gefühl das aufgrund des menschlichen Nervensystem Freude und Leid und Angst erlebt, auf alle Lebewesen zu übertragen.
    Gut bei den anderen Säugetieren glaube ich daran, dass sie ähnliches Leid erleben wie der Mensch.


    Wie es bei Insekten, Zellen, Säuren oder Atomen (einfachere Formen von Energiebindungen) aussieht weiß ich es nicht. Daher ist auch die Frage des Leids nach evtl. Wiedergeburten im Tierreich strittg, denn die müssen nicht so fühlen wie wir Menschen. Tiger, Wölfe und Hund haben scheinbar einen Riesen Spaß am jagen und vermutlich auch am Töten.


    Leben basiert nunmal aus Stoffwechsel und ist Stoffwechsel im Übermaß an bestimmten Formen da, dann zehrt das Leben wiederum daraus (Pflanzen, Tiere, Raubtiere)
    Ich bin leider auf Fleisch konditioniert aber auch auf Pflanzen. Eine Möglichkeit sich das Essen zu verderben ist es sicherlich, sich vorzustellen, dass Essen stamme von einem "selbst". Was wenn der Schinken von mir aus Menschenfleisch ist ? wärgh..... (Gut Kannibalen sind auch darauf konditioniert, aber nicht darauf ihre eigene Hand zu essen)

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Mabuttar:

    Jeder der Lebt, tötet.


    Das ist doch Unsinn. Töten ist absichtliches "Leben nehmen".


    Wer lebt, nimmt dadurch nicht wissentlich das Getötetwerden von andern zum Zweck eigenen Genusses in Kauf. Beim Verzehr von Fleisch ist das aber so, weil Schnitzel nicht auf Bäumen wachsen und jeder weiß, dass die Produktion von Fleischwaren ohne Töten und Quälen nicht möglich ist. Aber als Töten kann man das auch nicht bezeichnen, aber als absichtlichen Sinnesgenuss auf Kosten der Leben anderer. 8)

  • Jobrisha:

    Es ist natürlich unmöglich sich zu überlegen, ob das Gehirn sich so entwickelt hätte, wenn wir Menschen von Natur aus Vegetarier oder gar Vegan wären.


    Was heisst es ist unmöglich sich das vorzustellen?
    Es gibt Wissenschaftler, die haben dies getan. Sicherlich kann man sich drüber streiten, ob es so ist oder nicht! Aber so ist das nunmal mit allen Dingen! Wichtig ist nunmal, dass wir Vitamin B12 benötigen, was nunmal vorangig, wenn nicht sogar hauptsächlich, in tiersichen Produkten enthalten ist! Und miclprodukte haben lange in der evolution eben nicht zu unseren Nahrungsquellen gehört! Spielt auch keine Rolle! Wir befinden uns momentan in der Situation, dass wir ohne gesundheitliche Einschränkungen auf Fleisch verzichten können!



    Zitat

    Aber als Töten kann man das auch nicht bezeichnen, aber als absichtlichen Sinnesgenuss auf Kosten der Leben anderer.


    da gebe ich dir recht! Aber eine gewisse Verantwortung, derer wir uns bewusst werden müssen, haben wir schon! So lange wir Hühnchen für ein euro haben wollen, bekommen wir mehr als nur gequähltes Tier. M.Mn.

  • Stein:
    Jobrisha:

    Es ist natürlich unmöglich sich zu überlegen, ob das Gehirn sich so entwickelt hätte, wenn wir Menschen von Natur aus Vegetarier oder gar Vegan wären.


    Was heisst es ist unmöglich sich das vorzustellen?


    Damit meinte ich, man kann letztendlich nicht sagen kann, was aus uns Menschen geworden wäre, wären wir von Natur aus Vegetarier. Auch Wissenschaftler können das nicht... denn wir sind von Natur keine Vegetarier... kann es sein das du mich falsch verstanden hast?


    Liebe Grüße von Jo

  • streue hier mal was ein: Sind Pflanzen nicht auch Lebewesen ? Ist es nicht erwiesen, dass sie auch so etwas wie Schmerz empfinden können?

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Doch wer lebt der tötet automatisch.


    Stell dir vor es gebe keine Menschheit. Es gäbe viel mehr Tiere und Pflanzen. Leben und Sterben sind eins.
    Im Endeffekt geht es um Nahrung. Pflanzen sind auch Lebewesen. Und sie sind sogar noch wichtiger als die Tiere für uns, wegen dem Atmen.


    Auch Vegetarier töten Tiere, in dem für die pflanzliche Nahrung Monokulturen angepflanzt werden müssen um die Masse der Menschen zu ernähren.


    Rehe sterben z. B. wenn sie auf Salatfeldern zu viel Salat Essen und an Übervitaminierung sterben, außerdem wird der Lebensraum der Tiere bedroht.
    Durch das Abernten mit Erntemaschinen sterben jedesmal Mäuse, Feldvögel und anderes Getier.
    Es bleibt die Frage wie man Lebewesen definiert.
    Auch wenn ich nichts Esse tobt in meinem Magen ein Kampf zwischen Darmbakterien und mein Immunsystem.


    Würde mein Immunsystem nicht "töten" würde ich sterben und anderes Getier wie in der Leichenbetrachtung würde sich meiner Annehmen = Leben = Sterben


    Die Absicht kommt mit dem Leben. "Absichtlich Töten" ist töten und "unabsichtlich" nicht ? Ist die Absicht bedingt? Vielleicht vom Hunger ? Ist Hunger bedingt?
    Gut Fleisch essen ist dann wohl unabsichtlich töten lassen oder ?


    Eine Trennlinie zwischen den Lebewesen und Töten / Nicht-Töten ist Idealistischt und künstlich gemacht, so wie jegliche Moral subjektiv und ideell nur in unserem Kopf gestaltet wird (alles gestaltete ist...).

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • schöner Beitrag, beleuchtet viele Aspekte.... Man muss da eine persönliche Linie ziehen. Übrigens war Buddha auch kein Vegetarier. Die Sangha (Mönchsgemeinschaft) aß damals das, was sie von den Laienanhängern als Almosen bekam, dazu gehörte auch Fleisch. Ein Mönch soll nämlich nicht wählerisch sein, wenn es um seine Nahrung geht (das Anhaften daran ist aufzugeben). Wenn man ein Tier absichtlich tötet, um sein Fleisch zu essen, ist das was anderes. Das fällt meiner Ansicht nach u.a. unter das Sila des "Nicht-Tötens". Wenn ich im Restaurant mir einen Hummer aus einem Glaskasten aussuchen soll, dann würde ich das nicht tun. Bin ich zu Besuch irgendwo, esse ich das, was man mir anbietet. Privat, habe ich beschlossen, versuche ich Fleisch zu vermeiden.

    Kein "Ich" - keine Probleme.