Hier eine kleine Anekdote zum Thema aus dem Buch der Ordensregeln. Es zeigt wie sehr es dem Buddha darauf ankam (das seine Nachfolger) die Lebewesen zu schützen:
QuoteDa knetete der ehrwürdige Dhaniyo Ton, baute sich eine Tonhütte, trug trockenes Gras und Reisig zusammen und brannte den Ton. Das ergab eine stattliche, ansehnliche, hübsche karminrote Hütte, und wie das Gebimmel eines Glöckchens, so verbreitete sich der Ruf dieser Hütte.
Als später der Erhabene vom Rajagaha am Hang des Geierkulms mit einer großen Schar von Mönchen zurückkehrte, sah er die stattliche, ansehnliche Hütte, und fragte die Mönche: "Was ist denn das für eine stattliche rote Hütte?" Da erzählten ihm die Mönche den Hergang. Der Erhabene tadelte: "Das ist eines Asketen nicht würdig; das passt sich nicht, das soll man nicht tun: Wie kann dieser törichte Mann eine Hütte ganz aus Ton bauen, Mönche! Denn dieser törichte Mann kann für die Kleinlebewesen (die beim Brennen des Tons elend umkamen) kein Mitempfinden haben, kein Zartgefühl, kein Erbarmen, keine Schonung. Geht, Mönche, und reißt diese Hütte ein, daß nicht Leute, die später kommen, Lebewesen den Untergang bringen. (Sowohl durch das schlechte Vorbild des Mönchs, der achtlos so viele Kleinlebewesen verbrennen lässt, als auch durch die Entwicklung zu einer Art Sehenswürdigkeit, um die Schaulustige herumtrampeln und Wesen tottreten)