Ein positives Gefühl - also ein angenehmes Gefühl erzeugt Gier nach angenehmen Erfahrungen.
Ein angenehmes Körpergefühl zB kann Gestilltsein, Ruhe des Geistes heißen. Mit einem solchen (Wunsch bzw gierlosen Geist) erkennt sich manches besser. Insofern sind solche Empfindungen bzw Zustände sogar wichtig für den Fortschritt auf dem mittleren Weg. Davon abgesehen sind solche Empfindungen auch wichtig für das persönliche Wohl (also auch Gesundheit) und ohne solche Empfindungen gäbe es ja kaum Anreiz, Ziele verwirklichen zu wollen.
Daher sollte man nicht dem Gefühl folgen, sondern es beobachten, wodurch bedingt es entsteht, vergeht oder auch andauert.
Beides ist je nach Umständen eine gute Idee. Sofern man in der Gesellschaft lebt, erscheint es mir insbesondere wichtig, diejenigen Empfindungen zu erkennen die mit heilsamen Handlungen erscheinen, und diese auch anzustreben.
In der Abgeschiedenheit von Gesellschaft und Kultur, als hausloser Mönch (oder Nonne) mit der Absicht, weitere Geburten zu verhindern ist der Umgang mit dem Gefühl natürlich strenger. Denn es ist (wie du zugespitzt sagst: ‚es erzeugt’ …) eine Bedingung für den Werdeprozess.