Welches Buch lest ihr gerade?

  • Zitat

    Oku no Hosomichi(jap. 奥の細道, dt. „Auf schmalen Pfaden ins Hinterland“) ist ein Reisetagebuch und eines der bekanntesten Werke des japanischen Dichters Matsuo Bashō.


    […] Mit seiner Reise trat Basho in die Tradition der wandernden Dichter-Priester wie Saigyō ein. Wie seine Vorgänger will auch Basho Orte aufzusuchen, die seit alters her Gegenstand der dichterischen Bewunderung sind. Die japanische Sprache kennt hierfür den Ausdruck uta makura „Gedichtkopfkissen“.

  • Buddhistische Psychotherapie von Matthias Ennenbach, Buch

    Hallo Lilli,

    darf ich fragen, ob Dir das Buch gefallen hat? Würdest Du es weiterempfehlen?

    Wenn ja, was hat Dir speziell gefallen?

    Ich habe es mal auf meiner "Noch-zu-lesen-Liste" vermerkt :).

    Lieben Gruß

  • Hallo Sternenkind,


    sorry für die verspätete Antwort.

    Ich habe das Buch noch nicht ganz durch, aber ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

    Es mag für schon länger Praktizierende nicht unbedingt viel Neues enthalten, aber als Erinnerungshilfe finde ich es sehr gut.

    Das auch mal aus der Sicht eines Therapeuten zu sehen, und im Vergleich zur gängigen Verhaltenstherapie-Praxis wirklich interessant.

    Lg

    _()_

  • Ich hab mir letzte Woche "Mahâyâna-Buddhismus" von Hans Wolfgang Schumann ausgeliehen.


    Buchrückentext:


    "Hans Wolfgang Schumanns Gesamtdarstellung des Mahayana-Buddhismus - die erste eines deutschen Indologen - legt die ältesten Texte in Sanskrit zugrunde und beschreibt mit zahlreichen Abbildungen und Graphiken nachvollziehbar die Leerheits- und Nur-Geist Philosophie ebenso wie das Mandala der Transzendenten Buddhas und den Erlösungsweg des Bodhisattva. Neben den Basislehren der großen Mahayana-Sutras werden auch die Lehrinterpretationen der buddhistischen Denker Nagarjuna und Vasubandhu behandelt. Vier kleinere Sanskritwerke in kommentierter deutscher Übersetzung vermitteln einen Eindruck vom Denkduktus und Stil altindischer Texte. Das Buch zeigt zugleich, wie indische Gedanken sich im ostasiatischen Zen- und Amida-Buddhismus fortsetzen."

  • Vielen herzlichen Dank, Lilli!

    Mit dem Brückentag am ersten Oktoberwochenende kommen ja ein paar schöne freie Tage. Da werde ich mir das Buch doch mal gleich bestellen :).

    GLG

    _()_

  • Ja super

    ,mit Erläuterung und

    mit 820 Seiten auch in diesem Leben machbar .

    Der online Palikanon ist auch super

    aber dort suche ich mir immer irgendwie die selben Texte raus und hier lese ich das Buch von Anfang bis Ende .

    Es unterhalten sich eine fragende und eine antwortende Person

    über die Worte von Buddha und das finde ich sehr realistisch und nachvollziehbar .

    PS :ist das Geld wert :):like:

  • wie findest du es?ist es für dich praxisrelevant?

    Bei dem Buch sind fünf Menschen intensiv daran beteiligt die Lehre Buddha zu verstehen. Ruth die Gefühle, Hans die Logik, Fritz der Klärer, Buddha der Zeiger und natürlich der Leser der auch versucht sich zu klären. Der Leser ist der Hausmensch. Für Mönche ist das nichts die wissen schon alles.

    Danach hab ich das Buch von Schäfer "Realität" gelesen und da geht es ausschließlich um Sutra für Mönche. Und natürlich zwischen durch an Sutra gearbeitet die ich hier als Hinweis gefunden hab. Wenigstens die zwei Bücher wirklich lesen, nur lesen und wirken lassen und man versteht etwas von dem man nie vermutet hätte es je SO zu erkennen.

    "praxisrelevant" ? Da kann ich nichts zu sagen, ich konnte in den 20 Jahren der Beschäftigung mit Buddhismus niemand eine eineindeutige Antwort zu Praxis geben ohne das da ein anderer eine ganz andere Sicht hatte. Praxis ist Schule und ich gehöre keiner an.

  • Hallo Lilly ein interessantes Buch.


    Hab mir dazu noch das erste Buch von Ihr

    ‚ Die Macht der guten Gefühle‘ ausgeliehen.

    Dort finden sich Ihre wissenschaftlichen Ansätze und Ergebnisse.Falls dies auch jemanden helfen sollte kann ich es dazu sehr empfehlen..Hab noch einmal Dank für den hilfreichen Tipp🌷🙏

  • Aufgrund deines links habe ich die Rezension von Oliver Petersen gelesen, der selbst Seminare in dieser Thematik der buddhistischen Psychologie gibt und eine gestalttherapeutische Ausbildung hat.


    https://www.tibet.de/zeitschrift/rezensionen/news/matthias-ennenbach-buddhistische-psychotherapie/?tx_news_pi1%5bcontroller%5d=news&tx_news_pi1%5baction%5d=detail&chash=720deafe3617451e0036d76799a08b63


    Auf der Internetseite von Ennenbach erfährt der Interessierte dann, dass sich der Autor 2011 den Namen "Buddhistische Psychotherapie" als Handelsmarke eingetragen habe, wobei dies offenbar in den USA erfolgt ist, da das deutsche Markenrecht hier nicht greift. Allerdings behaupten seine Anhänger, die Bezeichnung sei patentiert - was immer das hier bedeuten soll.

    Der Hintergrund ist recht einfach - er generiert damit eine Ausbildungseinheit - 10 Wochen für ca. 4000 Euro - für Leute, die an diesem Titel Gefallen finden und die dürfen sich dann als Buddhistische Psychotherapeuten bezeichnen.

    Der Autor hat auch eine Studie über seine "Methode" durchführen lassen - die die Wirksamkeit bestätigt habe. Ja - so macht man das - man erzeugt die Belege und Bestätigungen für seine Produkte selbst und beruft sich dann als Qualitätsnachweis darauf - .


    Viel Spass noch mit der sicher spannenden Lektüre.

    :zen:

  • Danke Leonie,


    es geht mir hier aber nur um das Buch, nicht um die Person.

    Und das finde ich gut.

    Ich informiere mich nicht bei jedem Buch vorher über den Autor.

    Mag ignorant sein, aber wäre mir zu anstrengend.

    _()_

  • es geht mir hier aber nur um das Buch, nicht um die Person.

    Ich trenne das nicht, weil die Person ja auch nicht davon trennbar ist. Schließlich ist es ja ihr Geist und ihre Intention.

    Wenn ich das Buch von XY lese, dann nehme ich dessen Ansichten über die Inhalte in meinen Geist auf und bestätige meine Ansichten damit ( d.h. ich komme dazu das Buch gut zu finden) , erweitere meine Ansichten, d.h. ich lerne was - etc.

    Auf mich wirkt bereits der Titel "Buddhistische Psychotherapie" abschreckend.


    Inzwischen scheint er den Titel in seinem Ausbildungsprogramm der Rehtslage angepasst zu haben. Jetzt kann jeder sich nach 10 Tagen und 4000 Euro nach Erhalt eines Zertifikats buddhistischer Therapeut nennen.


    Ausbildung Buddhistische Psychotherapie


    Jeder darf sich ja auch buddhistischer Therapeut nennen - auch ohne Ausbildung.

    :zen:

  • "Du kannst schaffen was Du willst" Jan Becker

    Ein Buch das den Begriff Selbsthypnose so genau und im Kontext mit dem Dhamma erklärt und auch zeigt wie ich es besser, bisher nicht gelesen und geübt habe. Hat mir sehr viel Klarer gemacht was im Tibetischen Buddhismus geschieht. Oder sogar die Bedeutung von Mantra klar macht in der Wirkung und warum es wirkt und wie.

  • "Du kannst schaffen was Du willst" Jan Becker

    Ein Buch das den Begriff Selbsthypnose so genau und im Kontext mit dem Dhamma erklärt und auch zeigt wie ich es besser, bisher nicht gelesen und geübt habe. Hat mir sehr viel Klarer gemacht was im Tibetischen Buddhismus geschieht. Oder sogar die Bedeutung von Mantra klar macht in der Wirkung und warum es wirkt und wie.

    Könnte man sich in dem Zusammenhang auch vorstellen, dass ein bestimmtes "Erleuchtungserlebnis" auf das lange hingearbeitet wird, etwas ist, das aufgrund von Autosuggestion eintritt?

  • "Du kannst schaffen was Du willst" Jan Becker

    Ein Buch das den Begriff Selbsthypnose so genau und im Kontext mit dem Dhamma erklärt und auch zeigt wie ich es besser, bisher nicht gelesen und geübt habe. Hat mir sehr viel Klarer gemacht was im Tibetischen Buddhismus geschieht. Oder sogar die Bedeutung von Mantra klar macht in der Wirkung und warum es wirkt und wie.

    Könnte man sich in dem Zusammenhang auch vorstellen, dass ein bestimmtes "Erleuchtungserlebnis" auf das lange hingearbeitet wird, etwas ist, das aufgrund von Autosuggestion eintritt?

    Man könnte! Aber das mit der Erleuchtung ist son Ding. Wenn sie eintritt dann erkennt man seine Suggestionen, erkennt man seine Vorstellungen wie die Welt sein sollte. Die zieht einen vollkommen aus, da biste nackt und wunderst dich noch das du überhaupt was angehabt hast. Andererseits kann Selbsthypnose ein Weg dahin sein, nur darum mach ich das ja nicht ich will ja nicht erleuchtet werden sonder was erreichen.

    Ich kann mich gut schützen denn Erleuchtung weiß ich wie das geht, aber mich mit Selbsthypnose vom Weg abbringen zu lassen, mit mir nicht, doch mein Hirn und Körper besser kennen und verstehen lernen, sofort.

    Einmal editiert, zuletzt von Noreply ()

  • Schön geschrieben Noreply :D


    Ja, seinen Willen durchsetzen ist eher Teil von Magie und von daher auch Tantra.


    Bei sowas gilt ja der Energieerhaltungssatz:


    Je mehr Energie man aufwendet, um etwas zu erreichen, desto eher tritt die gewollte Wirkung ein. Dementsprechend funktioniert Selbsthypnose am besten wenn sie TIEF ins Hirn verwurzelt wird und da sind die modernen Techniken manchmal eher konventionell bzw. weniger wirksam als die älteren.


    Die Idee des Buddhimus ist dann die eines flexiblen Willens, der sich auf die Gegenwart richtet. D.h. man will das, was gerade jetzt geschieht, bzw. übt sich darin, das zu wollen, was jetzt gerade geschieht. Das führt dann dazu, dass man irgendwann kein Begehren mehr hat (im idealen Falle).

  • Bergehren ist auf das Jetzt und die nächste Zukunft gerichtet und nicht auf ein Gieriges Ziel in Zukunft oder auf eine Verlorenes Ziel des Vergangenen. Begehren befreit sich selber so vom leidend sein , egal ob durch Wollen erwirkt oder ungewollt.

  • Hallo lieber Noreply

    Ja oohrrr.....meine auch.

    Könnten aber auch unendlich...unendliches an Gedanken ohne Namen ohne Buchstaben ohne Wörter werden

    wenn ich mal möchte. Doch wie das dann ausdrücken...über die Gefühle vielleicht?

    Evtl. ist das ja damit auch gemeint...:?

    ...muß aber erst lesen:oops: